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29. Juni 2014 | Flohmarkt so nass wie noch nie

Gewitter und Regen bis zum Morgengrauen

Konstanz (gro) Schon zum Auftakt am Samstag gegen 18 Uhr hat es hin und wieder verdächtig getröpfelt, doch bis kurz vor 22 Uhr blieb es weitgehend trocken, erst dann setzte kräftiger Regen ein, begleitet von Blitz und Donner. Die Gewitterzentren zogen zwar am Rande von Konstanz und Kreuzlingen vorbei, doch es schüttete, mit kurzen Unterbrechungen, die ganze Nacht bis zum Morgengrauen. Erst gegen 6.30 Uhr endete der Niederschlag für ein paar Stunden, doch da war die Kundschaft schon weg oder noch nicht da. Und am heutigen Sonntag bleibt es trüb, kühl und regnerisch. Der Flohmarkt 2014 wird wohl als einer der nassesten in die Geschichte eingehen.

Wie eine nachgeschobene Schafskälte

Es ist, als würde das Wetter eine zweite Staffel der im Juni schon einmal da gewesenen Schafskälte nachschieben. Dabei ist der Flohmarkt Konstanz eigentlich für verfrühte Hundstage bekannt geworden. Heute wird’s nicht besser. Es bleibt nicht nur nass und kühl, sondern es wird auch unangenehm windig. Trotzdem dürfe das Stöbern wesentlich mehr Spass machen als in der vergangen Nacht, als Planen den bunten Trödel vor dem Nass von oben schützen mussten. Der Flohmarkt geht heute gegen 18 Uhr zu Ende.

Die Händler sind die Leidtragenden


Die Händler, private Anbieter aus Konstanz und Umgebung genau so wie professionelle Marktbeschicker, die zum Teil von weit her an den Bodensee kommen, sind die Hauptleidtragenden des schlechten Wetters. Das Stadtmarketing, das den Markt veranstaltet, hat seine Gebühren schon vor Monaten kassiert, und auch bei schlechtestem Wetter gibt’s davon nichts zurück. Profitiert haben auch etliche Wirtsleute, denn die Besucher, die vom Regen überrascht wurden, füllten die Lokale der Altstadt.

14 Kilometer mit über tausend Ständen

Der grenzüberschreitende Flohmarkt Konstanz auf der Laube, entlang des Seerheins auf dem Winterersteig, auf dem Stefans- und dem Lutherplatz, ein internationale Markt der sich inzwischen von der Kreuzlinger Strasse über die Grenze am Hauptzoll bis in die Schweizer Nachbarstadt Kreuzlingen hinein erstreckt, ist seit Jahrzehnten einer der grössten Märkte seiner Art im Süden Deutschlands. Gutes Wetter war seit Jahren irgendwie selbstverständlich geworden. Tatsächlich liess das Wetter auch dieses Jahr am Bodensee seit Wochen wenig zu wünschen übrig, und ab der kommenden Wochenmitte dürfte es wieder angenehm frühsommerlich werden. Der unfreundlichste Tag zwischen vielen angenehmen Wochen ist ausgerechnet der heutige Sonntag, mit Temperaturen, die auch am Nachmittag kaum über 14 Grad Celsius steigen dürften.

Bilder: Frieder Schindele




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