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24. Juni 2016 | Heute Premiere auf dem Münsterplatz

Einem geheimnisvollen Giftmörder auf der Spur

Konstanz (gro) Die Konzilfestspiele erreichen heute ihren Höhepunkt, und zwar mit der Premiere eines klösterlichen Krimis, der vom Theater Konstanz auf dem Münsterplatz inszeniert wird. Darin geht es um die Aufklärung einer rätselhaften Serie von Giftmorden, die sich in einer italienischen Dominikaner-Abtei ereignen. Als Vorlage dient Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“, 1986 von Jean Jaques Annaud mit Oscar-Preisträger Sir Jean Connery in der Hauprrolle verfilmt. Die Regie in Konstanz führt der international tätige Theatermacher Herbert Olschok. Die Vorstellung auf dem Münsterplatz beginnt um 19 Uhr.

Der besondere Reiz des Konstanzer Freilufttheaters

Der besondere Reiz der Inszenierung liegt daran, dass die alte, frühere Bischofskirche ins Geschehen einbezogen werden kann. Reizvoll sicher auch die Begegnung mit dem Konstanzer Münsterchor, der mithilft, das kriminelle Mordgeschehen musikalisch zu untermalen. Die Generalprobe am gestrigen Donnerstag verlief nahezu reibungslos; fast zu gut, wie abergläubische Theaterleute fanden. Denn dann ist bei der Premiere mit meist unangenehmen Überraschungen zu rechnen.

Punktgenaue Wetterbesserung lässt hoffen

Während die Probearbeiten der vergangenen Wochen durch das wechselvolle Wetter zeitweise sehr erschwert wurden, gab es zur Generalprobe einen ersten wunderschönen Sommerabend. Auch für die Premiere sollte das Sommerwetter halten, und überhaupt soll es ab der kommenden Woche, spätestens ab Dienstag tatsächlich besser und stabiler werden.

William von Baskerville ermittelt

Im Zentrum der Geschichte steht William von Baskerville, ein englischer Franziskanermönch. Er soll in der italienischen Abtei ermitteln und mit seinem jungen Adlatus Adson von Melk Licht in die Hintergründe der Mordserie bringen. Dabei gerät er in einen Strudel krimineller Ereignisse und rätselhafter Vorfälle. William, der lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition stand, dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher namens Jorge von Burgos herrscht.

Bild: Ilja Mess




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3 Kommentare

  1. 1. Thomas Martens

    Ob Benediktiner, Dominikaner, Franziskaner, Anglikaner, Amerikaner - alles doch die Gleichen, möchte man meinen. Ist aber nicht so. Liebster Erich, es handelt sich Ecos Vorlage nach um eine BENEDIKTINER-Abtei. Liebe Grüsse

  2. 2. Regine Klett

    das - lieber Erich - ist der Wichtigtuer der Region, also ärgere Dich nicht

  3. 3. lieselotte schiesser

    Liebe Regine Klett, Thomas Martens weist doch völlig zurecht auf ein Kuddelmuddel in dem Text hin. In Zeile 5 ist von einem Dominikaner-Kloster die Rede, im letzten Absatz ermittelt dann ein Franziskaner. Hätte nur noch gefehlt, dass Adson von Melk Jesuit geworden wäre… Nein, es sind eben Benediktiner (so wollte das Eco). Und die unterscheiden sich sowohl von den Dominkern als auch von den Franziskanern. Zu ärgern gibt’s da gar nichts - höchsten szu korrigieren.

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