Dornröschen » Blog Archive » Städtische Optimisten setzen auf Transporträder
Leserkommentare
 
Sponsoren
22. Juli 2016 | Bürgerbüro übernimmt Mietradstation

Städtische Optimisten setzen auf Transporträder

Konstanz (gro) Eine Flotte von vorerst 24 Transporträdern soll zur Verkehrsentlastung der Konstanzer Innenstadt beitragen. Die belastbaren Vehikel, die ausschliesslich mit umweltfreundlicher Muskelkraft angetrieben werden, sollen Anhänger des motorisierten Individualverkehrs zum Umsteigen bewegen. Eine der künftigen Mietstationen soll am Rande des Bürgerbüros an der Unteren Laube eingerichtet werden.

Zuschuss aus Dobrindts Verkehrsministerium

Vorgestellt werden sie speziellen Räder und das Mietsystem in genau einer Woche, am Freitag, 29. Juli. Treffpunkt ist um 11.30 Uhr das Bürgerbüro (Technisches Rathaus) an der Unteren Laube. Gefördert wird das System von Alexander Dobrindts Bundesverkehrsministerium, das dem Projekt „TINK Mietsystem für Transporträder“ zumindest in der Aufbauphase Zuschüsse gewährt, damit das System auf alle Fälle vorerst kostengünstig bleiben kann. „TINK“ steht im Übrigen für „Transportrad Initiative Nachhaltiger Kommunen“.

Oberbürgermeister und Baubürgermeister radeln mit

Oberbürgermeister Uli Burchardt und sein Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn radeln mit, wenn es am 29. Juli um 11.30 Uhr mit einem „Startklingeln“ erstmals los geht. Mit von der Radpartie ist unter anderem Ines Bockhardt vom Umweltbundesamt. Konstanz ist eine der beiden Städte Deutschlands, die bei dem neuen Mobilitäts-Angebot mitmachen. Neben Konstanz wird die Stadt Norderstedt (Schleswig-Holstein) am Modellprojekt TINK teilnehmen und im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans 2020 (NRVP) gefördert werden. Ziel des Projekts ist die Entlastung von Innenstädten vom Autoverkehr.

Versuchsphase dauert zwei Jahre

Die 24 stabilen Transporträder stehen den Konstanzer Bürgerinnen und Bürgern und auch den Gästen der Stadt für zunächst zwei Jahre zur Verfügung. So lange dauert die Versuchsphase. Betrieben wird das System von der Firma „fahrradspezialitaeten“, die Leitung des Projekts hat Marco Walther. Im Anschluss an das “Startklingeln” werden die Transporträder zu ihren Stationen gebracht. Am Corso kann auch mit normalen Rädern mitgefahren werden.

Bild: Marco Walther




 Kommentieren    Trackback    Drucken

Noch keine Kommentare

Neuen Kommentar schreiben ...