Konstanz (gro) Die Vorgänge um das Projekt einer Flüchtlingsunterkunft in Litzelstetten sollen öffentlch behandelt werden, und zwar trotz des vorläufigen Scheiterns der Bauvoranfrage. Dies fordern Peter Müller-Neff und Gisela Kusche im Namen der der FGL-Fraktion. Das Thema soll, wie es in einem Schreiben an Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn heisst, auf die Tagesordnung für die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses am 20. September. Bisher ist die Angelegenheit über weite Strecken verwaltungsintern abgewickelt worden.

Die Bürgerschaft stellte Öffentlichkeit her

Öffentlichkeit ist vor allem von der Bürgerschaft hergestellt worden. Auch eine Web-Seite wurde eingerichtet (www.loh-blick.de), und der besonders betroffene Gastronom und Hotelier Alfred Spicker liess Protestplakate anfertigen. Die Bauvoranfrage hätte vergangene Woche entschieden werden müssen. Da zwei Grundstücksbesitzer ihre Zustimmung zurück gezogen hatten, entfiel jedoch gewissermassen die Geschäftsgrundlage.

„Wir möchten einen Bericht über das Projekt“

Denkbar ist jedoch, dass die übrigen Grundstücksbesitzer so umplanen, dass die Baulichkeiten für die Flüchtlingsunterkunft ohne die Areale der „Abtrünnigen“ auskommen. Dann würde das Genehmigungsverfahren erneut anlaufen. „Wir möchten einen Bericht über das Projekt“, heisst es in dem Antrag der FGL-Redaktion, „und eine Beratung über das weitere Vorgehen hinsichtlich eines zu erwartenden Bauantrages“.