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Alle Artikel zum Thema: Universität Konstanz

26. März 2024 | Transkulturelle Vielfalt in der Verwaltung

Statement grenzüberschreitender Sensibilität

Konstanz (gro) Personalverantwortliche aus Städten rund um den Bodensee haben sich in Konstanz unter dem Titel „Transkulturelle Kompetenz und Vielfalt in der Verwaltung - eine Schlüsselqualifikation für Auszubildende“ getroffen. Was manchem der 30 Teilnehmer ein bisschen verkopft vorkommen mochte, manifestierte sich sensibel und besonders griffig, als sich die Teilnehmer aus den drei Ländern der Bodenseeregion zum gemeinsamen Statement „No to racism“ zusammenfanden. … weiterlesen \"\"

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19. Februar 2024 | Roland Geiger gewährt Blick ins Nähkästchen

Wenn der Meisterdrucker zum Partner der Künstler wird

Konstanz (gro) Der Galerist Roland Geiger, 82, war ein meisterhafter Drucker (und wäre das wohl immer noch). Vor allem Künstler Südwestdeutschlands haben von seinem Können profitiert, Kunstschaffende, die nach dem Zweiten Weltkrieg als „Stuttgarter Gruppe“ bekannt wurden.
Aus ihr wuchs, von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker 1958 in Düsseldorf gegründet, die „Künstlergruppe Zero“ heran, bis heute eine einflussreiche Bewegung der malerischen Avantgarde.
Zu ihr gehört der Assemblage-Grossmeister und Erfinder von „Eat-Art“ und des „Fallen-Bilds“: der aus Rumänien stammende Künstler, der ursprünglich am Berner Theater Ballett lernte und heute unter seinem urschweizer Zweitnamen Daniel Spoerri zu den Matadoren der Gruppe Zero gehört, die, teilweise hoch betagt, bis heute die malerische Szene bereichern. Immer noch ein Geheimtipp ist dagegen Richard Neuz, ein Malerpoet, der mit seinen duftigen Aquarellen und seinen entschieden farbintensiven Arbeiten (siehe oben links) an Paul Klee und Joan Mirò erinnert.
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25. Januar 2024 | Tchacoura bei der Demonstration gegen Rechts

„Nicht wie die drei berühmten Affen“

Konstanz (gro) Es ist die bisher grösste Demonstration in Konstanz gewesen, als sich am Mittwochabend Tausende auf den Weg machten, um Rechtsradikalismus, Hetze und Hass zurück zu weisen - und jene Mitläufer, die hoffen, davon profitieren zu können. Anders als in den Elendsjahren nach dem Ersten Weltkrieg würden die Menschen Deutschlands, stellte David Tchacoura bei der abschliessenden Kundgebung auf dem Münsterplatz fest, rechten Parolen nicht wie die „berühmten drei Affen“ verharren und „nichts sehen, nichts hören und nichts sagen“. Die Grossdemonstration, an der sich nach Schätzung von Veranstaltern bis zu 15.000 Frauen, Kinder und Männer beteiligten, wirkte in der Tat auf viele Teilnehmer „wie ein Weckruf gegenüber der „Gefahr von Rechts“. … weiterlesen \"\"

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21. Juni 2023 | Theatermann leitet 2024 Schauspielhaus an der Limmat

Überraschende Zugabe: Ulrich Khuon übernimmt in Zürich

Konstanz/Berlin/Zürich (gro) Eigentlich ist er ja ein eher zurückhaltender Typ, ein ruhiger Mensch, ein in sich ruhender Charakter mit stets freundlich-massvollem Interesse an der Umgebung, und eigentlich sollte dieser Mann, inzwischen tatsächlich doch schon 72 Jahre alt, endlich ganz umfangreich zur Ruhe kommen. Und so sah er auch aus, als während des ausgehenden Winters bekannt wurde, dass Ulrich Khuon nach fast 14 Jahren die Leitung des Deutschen Theaters Berlin beenden und in Pension gehen werde. Dann erreichte ihn eine Anfrage aus Zürich, und weil er “leider anfälllig” sei, wenn er “gefragt und gewollt” werde, übernimmt er 2024 die Leitung und Geschäftsführung am Schauspielhaus Zürich: für die Konstanzer Theaterfreunde eine sehr gute Nachricht, schliesslich begann die Karriere des in Stuttgart geborenen Theatermanns vor 43 Jahren am hiessigen Stadttheater, wo er zunächst als Chefdramaturg und dann, bis zu seinem Weggang nach Hannover, als Intendant gearbeitet hatte. Was für einen Schatz man hatte ziehen lassen, wurde am Bodensee spätestens im Jahr 2000 klar, als die Hannoveraner, nach dem Wechsel Khuons ans Hamburger Thalia Theater, den eigenen Theatervorplatz nach Khuon benannten. … weiterlesen \"\"

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1. September 2016 | Einsatz für Hebammen

Reginbert Keller, Brot, Hausgeburt und sonst nix

Konstanz (gro) Was hat Brot mit Kinderkriegen zu tun? Nichts? Von wegen: Beides hat sich in jüngster Zeit gewaltig hinweg bewegt vom natürlichen Gang des Lebens. Brot kommt heute digital dosiert als vorfermentierte Mehlteigmischung aus automatisch warm gebährenden Automaten, während immer mehr Babys der Einfachkeit halber herausgeschnitten werden aus den Bäuchen betäubter Mütter. Zumindest ein Konstanzer sträubt sich vehement gegen diese Fehlentwicklung: Reginbert Keller, Bäcker und Vater aus Leidenschaft. Alle seine vier Kinder sind bei ihm, bei ihm zu Hause, geboren worden. … weiterlesen \"\"

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