Konstanz (gro) Die Stadtverwaltung sucht nach einem Catering-Unternehmen, das ab kommenden März die gestronomische Versorgung von Tagungsteilnehmern übernimmt, die sich im Bodenseeforum niederlassen. Der Vertrag des derzeit beschäftigten Caterers, der dieses Geschäft seit Oktober 2016 besorgt, läuft Ende Februar 2019 aus. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren. Der während dieses Zeitraums zu erzielende Umsatz wird auf rund 600.000 Euro geschätzt. Angesichts dieser Umsatzhöhe muss die Vergabe dieser Dienstleitung europaweit ausgeschrieben werden. Die Stadt macht dabei kein Geschäft.

Der Betriebsausschuss beschliesst nächsten Dienstag

Der Betriebsausschuss Bodenseeforum beschliesst darüber in seiner nächsten Sitzung am kommenden Dienstag, allerdings nur darüber, dass ausgeschrieben werden soll. Die Stadträtinnen und Stadträte sind darüber informiert, dass Flexibilität gefordert ist. Der neue Caterer bekommt zwar einen Vertrag über drei Jahre. Doch nur jeweils ein Jahr ist fest vereinbart; fürs zweite und dritte gibt es nur eine Option. Damit soll gewährleistet werden, dass man auf neue Entwicklungen und Konzepte reagieren kann.

Meistens reine Durchlaufkosten

Die Stadt Konstanz stellt dem Catering-Unternehmen zwar die hauseigene Kücheneinrichtung zur Verfügung, in der die angelieferten Waren fertiggestellt und angerichtet werden. Sämtliche Kosten werden vom Caterer gegenüber dem Tagungsteilnehmer erhoben, die betreffenden Beträge vom Bodenseeforum nur weitergereicht. Keine Durchlaufkosten sind’s, wenn städtische Betriebe oder Einrichtungen das Bodenseeforum gastronomisch nutzen. Dann muss die Stadt alle Bewirtung selber bezahlen. Angesichts des Millionen schweren Defizits allerdings, zumindest vorläufig, ein zu vernachlässigender Kostenfaktor.