Dornröschen » Blog Archive » „Damit der Verkehr aus der Stadt heraus kommt“
Leserkommentare
 
Sponsoren
23. März 2024 | OB: Meilenstein der Stadtentwicklung

„Damit der Verkehr aus der Stadt heraus kommt“

Konstanz (gro) Die offizielle Eröffnung des Fernbusbahnhofs entwickelte sich zur Stunde der Visionäre. Oberbürgermeister Uli Burchardt sprach beim Festakt auf der Europabrücke am Freitag vor 80 Gästen von einem „Meilenstein der Stadtentwicklung“. Schliesslich komme man nun entscheidend weiter mit dem Vorhaben, den Verkehr „aus der Stadt heraus zu bekommen“. Der Umzug des Fernbusbahnhofs vom Döbele-Parkplatz an den neuen Standort „im zentral gelegenen Stadtteil Petershausen“ trage „wesentlich dazu bei, die Verkehrsbelastung in der Konstanzer Altstadt zu reduzieren“, sagte Burchardt. Fernbusse seien „sehr wichtig für die Konstanzerinnen und Konstanzer“.

Parkhaus der Stadtwerke mit 700 Stellplätzen

Mit dem Projekt löse man zwei Versprechen ein, sagte der Oberbürgermeister weiter: „Wir entwickeln den Bereich entlang des Rheins immer mehr in Richtung Aufenthaltsqualität. Und wir schaffen hier einen Punkt, an dem die Verkehre miteinander verknüpft werden können und damit der Verkehr aus der Stadt rauskommt.“ Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn betonte, die Stadt Konstanz werde das Areal am Seerhein mit dem Fernbusbahnhof, dem neuen Brückenquartier und einem Parkhaus der Stadtwerke mit rund 700 Stellplätzen sukzessive weiter ausbauen. „Damit schaffen wir einen neuen städtebaulichen Anziehungspunkt, ergänzend zur linksrheinischen Altstadt.“ Dazu zähle auch das benachbarte, aktuell im Bau befindliche Asisi-Panorama.

Ohne Stau und stressfrei in die Altstadt

Betrieben wird der Fernbusbahnhof offiziell von der Stadtwerke Konstanz Mobil GmbH (KMG). Für die Anreisenden gibt es zahlreiche Umsteigemöglichkeiten, „um ohne Stau und stressige Parkplatzsuche in die Altstadt zu gelangen“. Neben dem Stadtbus zählen dazu Leih- und Lastenräder; es ist ferner ein Wasserbus geplant, der die Gäste an so genannten „Hochlasttagen“ über den Seerhein zum Hafen bringen wird.

Dank ans Land für Fördergelder

Ausgestattet ist der Fernbusbahnhof mit Fahrgastunterständen, die auch Sitzmöglichkeiten haben, mit Infotafeln und behindertengerechten sanitären Anlagen. Geplant ist darüber hinaus, die Randbereiche und Übergänge zu begrünen. Verpflegung können die Gäste zunächst über einen Snack-Automaten beziehen, künftig dann über das Geschäftsangebot im neuen Brückenquartier. Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn dankte allen an Planung und Bau beteiligten Stellen, auch dem Land Baden-Württemberg für den finanziellen Zuschuss zur Unterstützung des Projekts.



 Kommentieren    Trackback    Drucken

Ein Kommentar

  1. 1. Wolfgang Daub

    Ein wirklich sinnvoll platzierter Busbahnhof muss dort sein, wo die unterschiedlichen ÖPNV-Angebote zusammen treffen, also mitten in der Stadt an der alten Post bzw. bei alten Finanzamt! Aber dort wird ja mit viel Steuergeld ein neuer Betonstrand angelegt! Dass das Ganze auch vom Land gefördert wird setzt dem Unfug die Krone auf! Klimanotstand? Wohl eher Bildungsnotstand!

Neuen Kommentar schreiben ...