Man hört das Alphorn viel zu selten in der alten Stadt
Konstanz (gro) Es klang wie ein vielstimmiger Brustton tiefer Überzeugung, als sich unlängst Alphornklänge über die Niederburg, das älteste Viertel der Stadt Konstanz, emporschwangen. Und nicht weniger neugierig wurden die jungen, kräftigen Männer beäugt, die mit den schier haushoch langen Holzfanfaren weiterzogen, um - wer weiss wo? – ähnlich urige Klangfarben in die Abendluft zu schicken. Sei`s drum: Man sollte sich hierzulande sehr viel öfter Alphornklänge zu Gemüte führen dürfen.
Die Musik zur ursprünglichen Berglandschaft
Ein passionierter Alphornbläser, angesprochen auf den Ausflug seiner Bläsergruppe aus dem Thurgau, kam sofort ins Schwärmen: „Was gibt es Schöneres, als die Gedanken entspannt und selbstversunken schweifen zu lassen? Kaum ein Instrument verbinde man „so sehr mit dem Reiz ursprünglicher, idyllischer Berglandschaften wie das Alphorn“.
Ein Stück Bergglück nach Hause geholt
So schön und extravant die Töne sein mögen, die rustikalen Instrumente haben ihre Preise. Die Alphörner, die in Handarbeit aus hochwertigen Hölzern der Alpenregionen angefertigt werden, kosten ab 1000 bis gut über 2000 Euro. Doch wer sie spielt, so versprechen ihre Fans, holt mit ihnen „immer auch ein kleines Stückchen Bergglück nach Hause“.
Bild: Frieder Schindele
Lieber Frieder
Herzlichen Dank für deinen überraschenden Kommentar zu unserm wunderschönen Abend in Konstanz.
Es hat uns viel Freude und Spass bereitet, ohne Bewilligung in den Strassen deiner wunderschönen Altstadt zu musizieren!
Dein Artikel animiert uns, spontan, eine der nächsten Proben in Konstanz zu wiederholen.
Freundliche Grüsse fritz