Konstanz (gro) Wenn schon keine richtige Fasnacht, dann aber erst recht ein zünftiges Blueskonzert. „Notty`s Jug Serenaders“, die drei Mannen, die mit der „Urmusik vom Bodensee“ aufzuwarten wissen, werden am Freitag kommender Woche, am 18. Februar, am Münsterplatz bereit sitzen, um in der Zimmerbühne (St.-Johann-Gasse 2) ab 20 Uhr mit Bluesklassikern für die richtige Stimmung zu sorgen, im Zweifelsfall sogar mit Löffel und Zigarrenkistengitarre.

Gemixt mit Ragtime, Hillbilly und Soul

Anführer der drei Musiker ist Notker Homburger (Stimme, Gitarre, Kazoo). Gleichberechtigt an seiner Seite Thomas Banholzer (Jug, Trompete, Kazoo, Perkussion und Stimme) sowie Andreas Dannenmayer (Stimme, Banjolele, Mundharmonika und die erwähnte Zigarrenkistengitarre samt Löffel). Das Trio interpretiert berühmte und wenig bekannte Bluesklassiker im Jug-Band-Stil – gemixt mit Ragtime, Hillbilly und einer ordentlichen Dosis Soul.

Lebensfreude, Humor und Melancholie

Erwartet werden darf ein sehr kurzweiliger Abend, bei dem sich pure Lebensfreude und Humor abwechseln mit Melancholie und Sehnsucht. „Sie stammen nicht aus Chicago und nicht vom Baumwollfeld“, hiess es einmal in der Ankündigung eines Konzerts. Umso mehr sei darauf aufmerksam gemacht, dass „Notty`s Jug Serenaders“ auch schon an fernen Gestaden, etwa im hohen Norden Schottlands, aufmerksam angehört wurden. Sie sind übrigens im Londoner „Lexikon der Weltmusik“ als Vertreter einer „Urmusik vom Bodensee“ vermerkt.

Zur kulturellen Szene von Konstanz

„Notty‘s Jug Serenaders“ gehören in ihrer Heimatstadt Konstanz seit Jahren zum kulturellen Kanon. Der Eintritt zum Konzert am Freitag nächster Woche beträgt 15 Euro. Reservierung unter Telefon 07531 /917263 oder eine Reservierungsmail unter angelika.homburger@googlemail.com sind erforderlich. Es gilt die Corona-Regel 2G+. Bild: Cover