Konstanzer i+R baut „Abenteuerland“ in Bad Saulgau
Konstanz/Bad Saulgau (gro) Während man sich in der grössten Stadt am Bodensee die Köpfe zerbricht, wie man die wachsende Verschuldung der Kommune in den Griff bekommen soll, lässt sich das kleine Bad Saulgau im nahen Oberschwaben für knapp 8 Millionen Euro eine neue Kiindertagesstätte (Kita) bauen - von einem Konstanzer Unternehmen, der „i+R Industrie- & Gewerbebau Konstanz“. Vor zwei Tagen war der Erste Spatenstich, bereits im August des kommenden Jahres soll das „Abenteuerland“ bezogen werden. In der neuen Kita wird Platz sein für 115 Kinder und 25 Betreuerinnen und Betreuer. Das Projekt soll dazu beitragen, den steigenden Bedarf an Kinderbetreuung zu bewältigen.
Energie über Fernwärme und Photovoltaik
Die Konstanzer „i+R“, längst auch vielfach engagiert am Bodensee, ist die Tochterfirma eines in Vorarlberg situierten Bauunternehmens. Auch die Architektur des „Abenteuerlandes“ wurde von einem Büro im Nachbarland entwickelt, vom Vorarlberger Architekturbüro Johannes Kaufmann und Partner (JK&P). Danach stehen dem Abenteuerland insgesamt 1950 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Bauherr ist die Stadt Bad Saulgau, seine Energie bezieht das „Abenteuerland“ über Fernwärme und eine Photo-Voltaik-Anlage.
„Optimales Angebot in schwierigen Zeiten“
Bad Saulgaus Bürgermeisterin Doris Schröter und Vertreter der Rathausfraktionen feierten den Baubeginn und erinnerten daran, dass das Projekt im Entwurf durch den gekonnten Einsatz von Holz und Glas überzeugt. Auch die örtlichen Gegebenheiten würden gelungeneinbezogen und „optimal genutzt“. Ein zentrales Forum erschließe das Gebäude und erzeuge „eine hohe räumliche Qualität“. Kurzum, mit dem „Abenteuerland“ werde den Kindern ein attraktiver Ort geboten, sagte Bürgermeisterin Doris Schröter anlässlich des Spatenstichs. i+R-Geschäftsführer Eckehard Schöch ergänzte, das durchdachte Konzept ermögliche trotz schwierigerer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen „ein optimales Angebot für die Kinder und Pädagogen: ein finanzierbares Vorhaben für die Stadt und eine gute Lösung für die Umwelt.“ Symbolbild: Felix Kästle