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27. September 2011 | Brand und schneller Grossseinsatz

Schreck nach Mitternacht in der Fürstenbergstrasse

Konstanz (gro) Der Brand in einem Wohnblock an der Fürstenbergstrasse hat vergangene Nacht einen Grosseinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten ausgelöst. Auf das Feuer, das nach ersten Ermittlungen vermutlich in einem Kellerraum ausbrach, wurden Bewohner durch die Rauchentwicklung in einem Treppenaufgang im Mittelteil des Wohnkomplexes aufmerksam. das langgestreckte Gebäude umfasst etwa 70 Wohnungen. Mindestens drei Personen wurden mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung ins Klinikum gebracht, etwa zwei Dutzend Bewohner vorübergehend evakuiert.

Fürstenbergstrasse mehrere Stunden gesperrt

Die Feuerwehr, die kurz nach Mitternacht alarmiert wurde, rückte sofort mit mehreren Löschzügen und einer schweren Drehleiter an, der Malteser Hilfsdienst mit mindestens einem halben Dutzend Rettungsfahrzeugen. Der schnelle Einsatz, der von Kommandant Dieter Quintus geleitet wurde, galt sowohl der Vorder- als auch der Rückseite des langgestreckten Gebäudes. Ein Ausgreifen des Feuers konnte verhindert werden, sodass sich der Schaden in relativ engen Grenzen halten liess. Die Fürstenbergstrasse blieb etliche Stunden lang gesperrt. Es wurde eine Umleitung eingerichtet.

Stadtwerke stellen Bus zur Verfügung

Da der vom Brand betroffene Wohnkomplex rund 70 kleinere und mittlere Wohnungen umfasst, wurde nach der Alarmierung sofort ein Grosseinsatz veranlasst. Ein schnelles Ausbreiten von Feuer und Rauch musste, wie Feuerwehrsprecher Klaus Menge sagte, nicht zuletzt deswegen befürchtet werden, weil der Wohnblock zwar oberirdisch in mehrere vertikale Abschnitte geteilt, unterirdisch aber von einem durchgehenden Längsgang durchzogen ist. Die Stadtwerke stellten in der Nähe des Brandortes einen grossen Roten Arnold bereit, um evakuierteh Bewohnern des Hauses fürs erste einen beheizten Aufenthaltsort anbieten zu können.

24 Bewohner zweier Hausabschnitte gerettet

Die Treppenhäuser der Wohnblockabschnitte Fürstenbergstrasse 30 und 32 sind teilweise starkt verrusst. 24 Frauen und Männer mussten aus diesen Abschnitten des Wohnblocks gerettet werden. Durch das Feuer in einem der dazu gehörenden Kellerräume und die daraus resultierende Rauchentwicklung sei etlichen Bewohnern der genannten Hausabschnitte der Fluchtweg nach draussen abgeschnitten gewesen, sagte Klaus Menge weiter. Die Löscharbeiten im Keller seien durch die starke Hitzeentwicklung schwierig gewesen. Beim Absuchen der verrauchten Treppenhäuser und bei der Suche nach potenziellen Brandopfern und nach versteckten Glutnestern habe man Wärmebildkameras eingesetzt.

Notfallseelsorger kümmert sich um Opfer des Brandes

Der Sanitätsdienst des Malteser Hilfsdienstes hat laut Klaus Menge 24 Personen betreut und versorgt. Die Unterbringung der obdachlos gewordenen Bewohner sei noch in der Nacht vom Bürgerbüro der Stadt Konstanz organisiert worden, sagte Menge weiter. Insgesamt seien 70 Einsätzkräfte der Feuerwehr eingesetzt gewesen. Der Rettungsdienst habe 30 Rettungskräfte aufgeboten, hinzu gekommen seien ein Notfallseelsorger und die Polizei mit neun Beamten..
Bild: Erich Gropper



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Ein Kommentar

  1. 1. Feuerwehr News | http://feuerwehr.wp-lemke.de/

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