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21. November 2011 | Teilweise Umnutzung für Wohnzwecke wird geprüft

Studenten ins Telecom-Hochhaus?

Konstanz (gro) Ziehen bald Studierende ins ehemalige Telecom-Hochhaus am Zähringrenplatz? Die Stadtverwaltung will jedenfalls demnächst prüfen lassen, ob das grösstenteils leer stehende Gebäude für studentisches wohnen genutzt werden kann. Damit gibt die Verwaltung in einem ersten Schritt ihre abwehrende Haltung auf, verwaiste Gewerbeimmobilien für Wohnzwecke umnutzen zu lassen. Mindestens 5 Stockwerke des Telecom-Hochhauses stehen leer. Jedes Geschoss hat etwa 500 Quadratmeter Fläche.

Der Bedarf an Wohnraum steigt weiter an

Knapp 30.000 Quadratmeter in Gewerbeimmobilien, soviel wie eine Fläche von etwa 5 Fussbalfeldern, stehen in Konstanz derzeit leer, Tendenz steigend. Während der Bedarf an Nutzflächen für Büros und Gewerbe stark sinkt, steigt der Bedarf an Wohnraum weiter an. Besonderer Druck geht aus von der steigenden Zahl der Studenten, die sich in Konstanz an der Universität und an der Fachhochschule einschreiben wollen. In den nächsten Jahren dürften einige tausend Studierende mehr in Konstanz wohnen wollen.

Für verbesserte Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden

Das Thema Umnutzung von Gewerbeimmobilien in Wohnraum ist Thema in der Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag. Dabei wird es auch um die Einbeziehung des Umlands gehen. Die Verwaltung plädiert jedenfalls für „eine regionale Lösung“. Mit Hilfe eines erweiterten Studententickets für die Seehas-Linie und durch eine verbesserte Zusammenarbeit mit den Gemeinden Allensbach, Radolfzell und Singen sowie mit der Schweizer Nachbarstadt Kreuzlingen soll eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt erreicht werden. Bild: Frieder Schindele



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