Dornröschen » Blog Archive » Gespanntes Warten auf die Künstler aus Konstanz
Leserkommentare
 
Sponsoren
17. Juni 2014 | Gemeinschaftsausstellung in Lodi

Gespanntes Warten auf die Künstler aus Konstanz

Konstanz/Lodi (gro) Endlich lernt Andreas Osner die besonders angenehmen Aufgaben eines Konstanzer Kulturbürgermeisters kennen: Der immer noch frisch gebackene Dezernent ist demnächst zu Gast in Lodi, der lombardischen Partnerstadt im Südosten Mailands. Osner darf dort am kommenden Samstag um 20 Uhr eine Ausstellung mit Kunst aus Konstanz eröffnen. In Lodi wartet man längst gespannt auf die Künstler vom Bodensee. Sie stellen in Lodi gemeinsam aus mit einheimischen Kunstschaffenden.

Die Kunst vom Bodensee ist überwiegend weiblich

Ausstellungsort ist eine ehemalige Kirche, die Chiesa dell’Angelo am Rande der Altstadt von Lodi. Vor knapp drei Jahren war dort schon einmal Kunst aus Konstanz zu sehen, es waren Arbeiten von Gabriele Chemnitz-Bunten: Skulpturen, Bilder und ausgewählte Exemplare ihrer Puppenkreationen, mit denen die Konstanzerin seit Jahrzehnten in ganz Europa Erfolge feiert. Im Übrigen ist auch das, was diese Woche an Kunst in der Chiesa dell’Angelo aufgebaut wird, ausgesprochen weiblich, jedenfalls, soweit die Kunst aus Konstanz kommt.

Der einzige Mann aus Konstanz ist – Italiener

Es sind drei Künstlerinnen, die demnächst in Lodi kreatives Schaffen vom Bodensee präsentieren: neben Gabriele Chemnitz-Bunten sind es Edith Probst und Sabine Hemming. Mit von der Partie ist nun aber auch ein männliches Wesen, doch das ist – italienisch und heisst auch dem entsprechend: Claudio d’India, ein Künstler, der aus Kampanien, der Region um Neapel, stammt, dort Monumentalmalerei studiert hat und seit 54 Jahren in Konstanz lebt und arbeitet.

Eine Initiative von Gabriele Chemnitz-Bunten

Einen mehr oder weniger regelmässigen Austausch von Künstlern und Ausstellungen im Rahmen der Städtepartnerschaft zu organisieren - diese Idee hatte die als „Puppenkünstlerin“ populär gewordene Konstanzerin Gabriele Chemnitz-Bunten. Sie fand in der Associazione Pier Manca, benannt nach dem 2012 verstorbenen Lodigianer Künstler, der die Städtepartnerschaft mit Konstanz mehrfach auf edler Keramik verewigt hat, wackere Mitstreiter, zuletzt auch in der Stadtverwaltung von Lodi; nicht zuletzt wurde Chemnitz-Bunten auch von Claus-Dieter Hirt, dem Vorsitzenden der Deutsch-Französischen Vereinigung (DFV) und Partnerschaftschaftbeauftragten der Stadt Konstanz, tatkräftig unterstützt.

Bild: Erich Gropper




 Kommentieren    Trackback    Drucken

Noch keine Kommentare

Neuen Kommentar schreiben ...