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2. Juli 2014 | Drei Leichtverletzte in Friedrichshafen – Kapitän erlitt Schock

Bodensee-Schiff kracht rückwärts auf Hafenmauer

Friedrichshafen/Konstanz (gro) Das Motorschiff „Stuttgart“ ist gestern Nachmittag in Friedrichshafen rückwärts gegen eine Kaimaier gekracht. Ursache war ein technischer Defekt: Das Schiff, so heisst es in einer Mitteilung zu dem Unfall, liess sich unmittelbar nach dem Ablegen im Rückwärtsgang nicht in die Vorwärtsbewegung umschalten und rammte mit dem Heck die Kaimauer. Da sich der Unfall bei geringer Geschwindigkeit ereignete, gab es unter den etwa 140 Fahrgästen lediglich drei Leichtverletztte. Schlimmer erwischte es den Kapitän: Er erlitt einen Schock.

Nachricht verbreitete sich bundesweit

Dass Fussball derzeit doch nicht alles ist, zeigte sich wenige Stunden nach dem Unfall. Obwohl sich im selben Zeitraum auf den Strassen Deutschlands mindestens ein tödlicher Unfall, ein Lastwagenbrand und etliche Unfälle mit Schwerverletzten erreigneten, wurde die Nachricht vom Bodensee-Schiffsunfall, verbreitet von der Deutschen Presseagentur (dpa), nicht nur in den online-Diensten des „Südkurier“ (Konstanz) und der „ Schwäbischen Zeitung“ (Ravenburg) gemeldet, sondern zum Beispiel auch von der „Frankfurter Rundschau“, von „inSüdthüringen.de“ (dem Online-Auftritt des „Freien Worts“), ferner von „westline.de“ und der Koblenzer “Rheinzeitung” und natürlich auch von den „Helmstedter Nachrichten“ und vom „Harzkurier“.

Rund 10.000 Euro Sachschaden

Auch der in Friedrichshafen entstandene Sachschaden bewegt sich anscheinend in vergleichsweise bescheidenen Grenzen: Die Reparatur des Schiffshecks wird nach ersten Schätzungen etwa 10.000 Euro betragen, ein Schadensbetrag, der im Strassenverkehr bei halbwegs kräftigen Auffahrunfällen alles andere als eine Seltenheit ist. Mässigend kommt hinzu, dass die stadteigenen Bodensee-Schiffsbetriebe die Reperatur in ihrer eigenen Werkstatt abwickeln können.




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