Konstanz (gro) Die Finanzsituation der Philharmonie stellt sich für die kommenden zwei Jahre deutlich besser dar als bisher angenommen. Nach ursprünglichen Planungen, wie sie zum Jahresende vorlagen, musste in den kommenden zwei Jahren mit empfindlchen Verlusten in Höhe von 225.000 gerechnet werden. Sparmassnahmen und erhöhte Landeszuschusse verbessern die finanzielle Lage um mehr als eine halbe Million.

Ab 2017 drohen neue Verluste

Waren für 2015 ursprünglich Verluste in Höhe von 133.000 Eur veranschlagt worden, wird von Intendant Beat Fehlmann nun ein sanftes Plus von knapp 20.000 Euro berechnet. Für 2016 plant Fehlmann ein Plus von knapp 7000 Euro, gegenüber einem bisher angenommenen Minus in Höhe von knapp 92.000 euro. Doch schon 2017, so sieht es die mittelfristige Finanzplanung vor, ist bereits wieder ein Verlust in Höhe von 31.000 Euro in Sicht.

Osner und Fehlmann in Stuttgart

Die bessere Finanzsituation, so hört man in der Stadtverwaltung, sei vor allem Verhandlungserfolgen von Intendant Beat Fehlmann und Kulturbürgermeister Andreas Osner zu verdanken. Diese Verhandlungen in der Landeshauptstadt fanden bereits im vergangenen März statt. Inzwischen hat der Landtag einem vorübergehend erhöhten Zuschuss an die Philharmonie zugestimmt. Die neuen Zahlen werden dem Orchesterausschuss des Gemeinderats für die Sitzung am Donnerstag dieser Woche im Ratssaal zwischen Kanzleistrasse und Blätzleplatz (Beginn 16 Uhr) vorgelegt.