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1. August 2014 | Heute Gassenfreitag in der Niederburg

Auf dem Münsterplatz in einer grossen Kugel sitzen

Konstanz (gro) Einen Logenplatz der lauten Stille inmitten eines grossen Trubels wird es heute Abend auf dem Münsterplatz geben, und zwar in einer begehbaren Kugel, in deren innerer Mitte ein einziger Stuhl zum Sitzen einlädt. Dieser besondere Raum wird vom Team des Architeltürbüros Spaett installiert. Die Kugel ist eine Attraktion des Niederbürger Gassenfreitags am heutigen 1. August. Wer in der Kugel Platz nimmt, erlebt einen harten Kontrast: Das unsichtbar gewordene Geschehen wird über Lautsprecher umso intensiver „durch die Ohren erlebt“.

Künstler, Kneipen, viel Musik und bunte Banner

Natürlich ist es wieder der Förderverein „Niederburg Vital“, der den vierten Verkaufsoffenen Gassen-Freitag dieses Jahres organisiert – mit bis 22 Uhr geöffneten Geschäften, mit viel Musik und Kleinkunst in den Gassen und einem Tischflohmarkt. Jedermann kann daran teilnehmen, und vor seinem Haus jedweden Trödel, Bücher, alte Münzen, schicke Keider und CDs feilbieten. Zu den Highlights der Gassenfreitage gehören die Wappenbanner, mit denen die Niederburggassen anlässlich des Konzil-Jubiläums beflaggt sind.

„Römerpyramide“ und bewirtete Türme am Rheinsteig

Die so genannte Römerpyramide auf dem Münsterplatz kann mit Gudrun Schneckenburger besichtigt werden, und auch die zwei mittelalterlichen Türme am Rheinsteig stehen Besuchern offen, auch zur Besichtigung des Fasnachtmuseums. Zum Angebot des Abends gehört ferner die abendliche Gassenführung als „Nachtwächterrundgang“ (Treffpunkt am Hauptportal des Münsters).

Gerichtsgasse neu gepflastert, Musik mit Witz

Bernd Hermann spielt und singt mit seiner Gitarre an der Kreuzung Inselgasse/Rheingasse, und in der neu gepflasterten Gerichtsgasse ist das „Zwielicht Orchester“ zu hören: mit zwei Sängerinnen, die mit ihren originellen Schilderungen des weiblichen Seelenwesens aufwarten. Die Konstanzer Band bewege sich „an der Grenze zur musikalischen Blasphemie“, heisst es in einer Pressemitteilung dazu, sie wildere an allen Fronten des Rock und Pop und habe „nicht einmal Angst vor schlechtem Geschmack“.




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