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5. Dezember 2016 | SBB unterstützt Reise zum Weihnachtsmarkt am See

Konstanz schafft es wieder einmal in die Schlagzeilen

Konstanz (gro) Der Einkauftourismus aus der Schweiz ins nahe Baden-Württemberg hat ein neues Rekordniveau erreicht. Davon berichtet „Der Spiegel“, das Hamburger Nachrichtenmagazin, in seinem online-Dienst. Dort ist nachzulesen, dass im vergangenen Jahr nicht weniger als 17,6 Millionen Ausfuhrkassenzettel an die Schweizer Kundschaft des Einzelhandels im Bereich der Region Hochrhein-Bodensee ausgestellt worden sind. Dies bedeutet laut IHK gegenüber 2011 eine Steigerung von 50 Prozent. Kein Wunder, dass es die „Einkaufstadt Konstanz“ erneut in die Schlagzeilen schafft. Und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) helfen dabei: Auf Tickets für Fahrten nach Konstanz zum Weihnachtsmarkt am See gibt es für Fahrgäste aus der Schweiz 50 Prozent Rabatt (aus dem Nahbereich immerhin noch 30 Prozent)!

Nicht nur die Mehrwertsteuer

Mit dem Ausfuhrzettel können sich die Ausländer und natürlich auch die Schweizer die deutsche Mehrwertsteuer zurück erstatten lassen, was sich bei regelmässigen Einkaufstouren übers Jahr zu hübschen Sümmchen addiert. Hinzu kommen die vielfach niedrigeren Preise im deutschen Grenzland. Vor allem Kosmetik- und allgemeine Drogerieartikel sind für die Schweizer Kundschaft nach wie vor sehr attraktiv. Zwar hat der Euro gegenüber dem Schweizer Franken nach dem sogenannten Brexit (dem positiv ausgegangenen Referendum für einen Austritt Grossbritanniens aus der EU am 23. Juni) vorübergehend an Wert eingebüsst. Doch das Blatt hat sich in der vergangenen Nacht durch den deutlichen Sieg des liberalen Grünen-Politikers und Professors Alexander Van der Bellen über den nationalkonservativen Hardliner Norbert Hofer gewendet.

Endlich die Jugendarbeitslosigkeit wirksam bekämpfen

Die Ablehnung des Verfassungs-Referendums in Italien und der bereist für heute Montag angekündigte Rücktritt von Regierungschef Matteo Renzi lässt Finanzanalysten zwar eine erneute Schwächung des Euro befürchten. Doch gleichzeitig eröffnen sich neue Perspektiven zur Abwendung einer tiefer gehenden Regierungs- und Wirtschaftskrise in Italien, der viertgrössten Volkswirtschaft der Europäischen Union. Denn nun ist Europa gefordert wie noch nie seit dem Beginn seiner Entstehungsgeschichte. Jetzt endlich sollten, so hoffen Politiker und Ökonomen, die dringendsten Mängel der Union, voran die verheerend grosse Jugendarbeitslosigkeit im Süden der Europäischen Gemeinschaft, ernsthaft angegangen werden.




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