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5. Januar 2017 | Uli Burchardt lädt zum Dialog

Die Bürgerschaft darf Antworten erwarten

Konstanz (gro) Das neue Bodenseeforum wird kommenden Sonntag Schauplatz des Bürgerempfangs 2017. Die Spitzenleute der Stadtverwaltung stehen der Bürgerschaft in dem neu hergerichteten Bauwerk an der Reichenausstrasse ab 14 Uhr drei Stunden lang Rede und Antwort. Dafür finden sich an mehreren Tischen Oberbürgermeister Uli Burchardt und die beiden Bürgermeister Andreas Ochsner (Kultur, Soziales und Spitalstiftung) und Karl Langensteiner-Schönborn (Bauwesen, Technik und Stadtwerke) ein. Mit von der Party am Seerhein sind ferner Tische mit massgeblichen Amtsleitern der Stadtverwaltung. Einlass ab 13.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Verkehr und Wohnungswesen

Angesichts der täglichen, mit ihren stundenlangen Staus nahezu hoffnungslos anmutenden Verkehrsituation in der Altstadt, in Petershausen und im Paradies dürfte vor allem Baudezernent Langensteiner-Schönborn gefordert sein. Er und seine Vorderleute haben die anspruchsvolle Aufgabe, besorgte Bürger davon zu überzeugen, dass das so genannte „Konzept C“ (mit einem Bahnhofplatz als Fussgänger- und Begegnungszone) eines Tages zu einem besseren Verkehrsfluss führen wird. Hinzu kommt, dass der Baudezernent unter anderem auch kritische Fragen zum Thema Wohnen und Mieten zu erwarten hat.

Politik ist theoretisch ausgeklammert

Um Politik geht es eigentlich nicht beim Bürgerempfang. Denn bei aller Dialogbereitschaft der Verwaltung, die vom Stadtoberhaupt mehrfach demonstrativ hervorgehoben wird, handelt es sich um ein Fragen und Antworten zwischen Bürgern und der Exekutive, also zwischen Bürgerschaft und ausführender Verwaltung. Letztere hat zu vollziehen, was ihr der gewählte Rat der Stadt, der 40-köpfige Gemeinderat, aufgetragen hat. Es wird deshalb bei kritischen Nachfragen immer wieder – und manchmal sicher auch abwehrend - darauf hingewiesen werden, dass dies oder das nun einmal so vom Gemeinderat beschlossen worden sei.

Letzten Endes geht es doch um Politik

Schon dadurch, dass es keinem Mitglied der Verwaltung verboten ist, Mitglied einer Partei zu sein, spielt Politik auch in der Exekutive, in der Praxis der ausführenden Verwaltung, eine Rolle. Uli Burchard, der Oberbürgermeister, verdeutlicht das am Besten: Er, Uli Burchardt, Mitglied der CDU, vom Konstanzer Volk vor gut vier Jahren ins Amt gewählt, ist einerseits Chef der gesetzgebenden Ratsversammlung, andererseits aber oberster Repräsentant der Konstanzer Bürgerinnen und Bürger. Insofern ist es wesentlich für ihn, Sorgen, Ansichten und kritische Anregungen aus der Bürgerschaft in seine Strategien einzubeziehen. Hochpolitisch wird’s bei Osner. Da die Flüchtlngsfrage in sein Dezernat geraten ist, ist dort am meisten Neuarbeit angefallen. Der Zuwachs an Arbeitsstellen und die weiter anhaltende Not an qualifizierten Kräften zeitigen Druck und Stress im Sozialdezernat

„Konstanz sagt Danke“

Zum Bürger- und Verwaltungskongress am Sonntag im Bodensee-Forum gehört der Programmpunkt „Konstanz sagt Danke!“. Es geht dabei um die Würdigung von ehrenamtlich Tätigen. Geehrt werden Bürgerinnen und Bürger, „die sich 2016 in besonderem Maße …für „Integration, Soziales, Bürgerschaftliches Engagement, Flüchtlingsarbeit oder Sport engagiert haben“ wie die Stadtverwaltung mitteilen lässt - Im Übrigen sei im Bodenseeforum für eine qualifizierte Kinderbetreuung gesorgt.




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