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9. Juli 2017 | Ausstellung In Dörflingers Galerie Kunstgrenze

Die siegreichen Künstler vom Kinderhaus Dreifaltigkeit

Konstanz (gro) Das Kinderhaus Dreifaltigkeit hat den Wettbewerb zum Jubiläum „10 Jahre Kunstgrenze“ gewonnen. Einstimmig stimmte die Jury für die Kollektion von Arbeiten, die von drei- bis fünfjährigen Kindern für den Wettbewerb anlässlich des 10-jährigen Bestehens von Johannes Dörflingers Kunstgrenze angefertigt wurden. Die Kinder wurden erfolgreich angestiftet von Erzieherin Karin Maas, die offenbar über ein enorm ansteckendes Potenzial an Kreativität verfügt. Unser Bild zeigt stellvertretend für die Werke aus dem Kinderhaus Dreifaltigkeit die Arbeit von Felix, der eine Skulptur mit einem Aquarell kombiniert. Es gehört zu den Werken, die Ella, Fine, Antonia, Nils, Liv, Madisa, Sophie, Max und etliche weitere Kinder für die Ausstellung beigesteuert haben, die am gestrigen Samstagabend eröffnet wurde. Die Ausstellung im Haus Kreuzlinger Strasse 56 läuft bis 8. September. Zu den Künstlern, die sich am Wettbewerb beteiligten, zählen unter anderem Simon Dittrich, 76, der den zweiten Preis zugesprochen bekam, sowie Burkard Beyerle und Hans-Jürgen Becker. Der dritte Preis geht an Almut Heidelbergers „MuseumsKunstClub Singen“ mit Arbeiten von Max Martin, Nandini Peisel, Lisa Riede, Felix Riedlinger, Amina Trautmann, Marcel Veges und Mads Willneff.

Die ganz Jungen und auch die „alten“ Meisterkönner

Johannes Dörflinger, der zur Ausstellung sechs eigene Werke beisteuert, freut sich über den „Kontrast von Jung und Alt“. Dass drei- bis fünfjährige Kinder derart „sprechende“ Kunstwerke ablieferten, mache ihn „einfach stolz“, stolz auf die Konstanzer Kinder und auf die Idee der Kunstgrenze mit ihren vielen Unterstützern und Mitstreitern, besonders stolz aber auf Karin Maas, die es verstehe, junge Menschen an die Kunst heranzuführen und Kunst frühzeitig ins Leben einzubauen.

Dörflinger: Unterstützung dient der Kreativität

Umso mehr freue er sich darüber, dass es gelungen ist, die Preisverleihung mit einem finanziellen Zustupf zu kombinieren, wofür er Kreuzlingen und auch der Stadt Konstanz zu Dank verpflichtet sei, sagte Johannes Dörflinger. Der besondere Charme der Preisverleihung, sagte der Konstanzer Künstler weiter, sei auch darin zu sehen, dass auf den Hauptpreis für die künstlerischen Newcomer unmittelbar ein Altmeister wie Simon Dittrich folge. - Die Preise in der Sparte Fotografie sind im Übrigen durch die Bank weiblich: Sie gehen an Angelika Beron, Johanna Wimmer und Monique Prange.

Vor allem Polaroid-Transformationen

Fünf der sechs zusätzlich ausgestellten Dörflinger-Arbeiten sind Überarbeitungen von Polaroid-Bildern, hinzu kommt ein übermalter Siebdruck, Titel: „Universium aus der Tarot-Serie 1988“. Und dann gibt es in der Ausstellung noch einiges in einer Vitrine zu sehen, so etwa (von oben nach unten) Modelle zur Kunstgrenze, 22 Kunstgrenze-Symbole in Silber von Uli Tinkl, Modelle zur Kunstgrenze in Holz mit Blattgold sowie – ausgerechnet! naja, immerhin – die Skulptur „Gerechtigkeit“.

Die Ausstellung in der Konstanzer Galerie Kunstgrenze ist bis 8. September jeweils Freitag von 14 bis 18 Uhr und Samstag von 11 bis 15 Uhr geöffnet, ausserdem jederzeit nach Vereinbarung (Kontakt: info@kunstgrenze.org und www.doerflingerstiftung.org)




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