Dornröschen » Blog Archive » Grosser niederländischer Künstler bei Geiger
Leserkommentare
 
Sponsoren
5. Oktober 2017 | ARMANDO kommt samt Generalkonsul nach Konstanz

Grosser niederländischer Künstler bei Geiger

Konstanz (gro) Grosser Bahnhof für Armando, 88, bei Geiger in Konstanz: Zur Vernissage am kommenden Sonntag kommt Peter Vermeij, Generalkonsul der Niederlande nach Konstanz. Der niederländische Maler, Bildhauer, Musiker und Schriftsteller Armando gehört seit den 1950-er Jahren zu den markantesten Künstlerpersönlichkeiten in Europa. Armando ist bei der Vernissage am Fischmarkt dabei. Sie beginnt um 11.30 Uhr.
Bereits in den 1950-er Jahren machte Armando mit seinen wuchtigen, abstrakt-expressiven Werke auf sich aufmerksam. 1960 habe er seine Formensprache auf einen strengen Minimalismus reduziert, der neue Materialien wie Metallplatten einsetzte und für einen Aufbruch in der Kunstwelt stand, schreibt Stefan Geiger in einer Vorschau zur Ausstellung am Fischmarkt, die von Kunstfreunden mit Spannung erwartet wird.

Protagonist der „Neuen Malerei“

Schon bald feierte Armando mit seinen Künstlerfreunden der Gruppen NUL und ZERO internationale Erfolge. Dies gehört zu einem Kapitel der neueren Kunstgeschichte, das in großen Ausstellungen in Amsterdam, Berlin sowie im Guggenheim Museum in New York jüngst neu gewürdigt worden sei, erklärt Geiger. 1979 siedelte Armando nach Berlin über und kehrte zu einer expressiven Malweise zurück, was ihn Anfang der 1980-er Jahre laut Geiger “zu einem der Protagonisten der sogenannten ,Neuen Malerei’“ gemacht habe.

Auf der documenta und auf der Biennale in Venedig

In der Folge seiner Berliner Jahre war Armando in großen Ausstellungen des New Yorker MoMA ebenso vertreten wie auf der documenta in Kassel und der Biennale in Venedig, an der er mehrfach teilnahm. Die Galerie Geiger präsentiert in ihrer zweiten Einzelausstellung des Künstlers Arbeiten der letzten Jahre. Sie zeigen eindrucksvoll, dass die Malerei des Künstlers auch mit 88 Jahren nichts von ihrer, aus frühen Kriegserlebnissen gespeisten, existenziellen Urgewalt verloren hat. – Die Ausstellung dauert bis 18. November.




 Kommentieren    Trackback    Drucken

Noch keine Kommentare

Neuen Kommentar schreiben ...