Dornröschen » Blog Archive » Frauen der Welt beten für Surinam
Leserkommentare
 
Sponsoren
26. Februar 2018 | Gottesdienste in Konstanz und Kreuzlingen

Frauen der Welt beten für Surinam

Konstanz/Kreuzlingen (gro) Frauen in über 170 Ländern der Erde beten am kommenden Freitag, dem 2. März, für Surinam, den kleinen Staat im Nordosten Südamerikas. Es ist der Weltgebetstag (WGT), die grösste ökumenische Basisbewegung christlicher Frauen. Der diesjährige Weltgebetstag steht unter dem Leitmotiv „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“. In Konstanz sind die Gebetsgottedienste am Freitag um 15 Uhr in der Lutherkirche und um 19 Uhr in der Petruskirche. In Kreuzlingen ist die ökumenische Feier zum Weltgebetstag im evangelischen Kirchengemeindehaus in der Bärenstrasse 26. Das Fest wird dort eingeleitet mit einem gemeinsamen Essen.

Immer am ersten Freitag des Monats März

Der Weltgebetstag der Frauen ist jedes Jahr am ersten Freitag des Monats März. Jedes Jahr wird für diesen Tag ein Schwerpunktland ausgewählt. So war 2016 Kuba an der Reihe, vergangenes Jahr waren es die Philippinen. Nächstes Jahr wird es Slowenien sein, 2020 Simbabwe. Internationale Leitlinien sorgen für weltweite Gemeinsamkeit. Darüber wacht ein internationales Komitee, Dessen derzeitige Vorsitzende ist die Französi n Laurence Gangloff.

Surinams Gesellschaft in der Krise

Surinam mit seiner Hauptstadt Paramaribo ist von der Fläche her mit 164.000 Quadratkilometern etwa doppelt so gross wie Österreich, hat aber nur 542.000 Einwohner, die meisten Nachkommen ehemaliger, hauptsächlich aus Brasilien und Guayana geflohener Sklaven. Die ehemals niederländische Kolonie, die erst 1975 ein unabhängiger Staat wurde, ist zu einem grossen Teil vom Regenwald bedeckt und galt bis vor wenigen Jahren als „erfolgreiches Modell für ein harmonisches, multiethnisches, multikulturelles und multireligiöses Zusammenleben“, wie es in einer Informationsbroschüre zum diesjährigen Weltgebetstag heisst. Doch dieses Modell sei durch wirtschaftlichen Verfall in die Krise geraten. Kinder, Frauen und die vielen arbeitslosen Jugendlichen seien die Leidtragenden.

Vor allem Mädchen sind die Verliererinnen

Mädchen und junge Frauen seien die Hauptverliererinnen der ökonomischen und gesellschaftlichen Krise. Das ist der Grund für das besondere Engagement der Herrenhuter Frauenarbeit. Sie schult Jugendleiter und Jugendleiteriinnen für den Einsatz in Stadtrandgebieten von Paramaribo und anderen Gemeinden Surinams, um ein „sorgendes Umfeld“ zu schaffen, in dem sich jugendliche besser entwickeln können.

Es ist ausserdem ein Spendenkonto eingerichtet worden:
IBAN DE60520604100004004540
BIC GENODEF1EK1
Verwendungszweck: WGT-Kollekte Surinam 2018




 Kommentieren    Trackback    Drucken

Noch keine Kommentare

Neuen Kommentar schreiben ...