Erneuerte Flanken der Marktstätten-Unterführung bis 2020
Konstanz (gro) Ein in Hegne heimisch gewordener, kompositorisch gebildeter Geigenbauer - er war damals „einigermassen entsetzt“ - hat anfangs der 80-er Jahre den Verdacht geäussert, die Architekten der so genannten Marktstättenunterführung hätten „statt Geschmacksnerven offensichtlich Drahtseile eingebaut bekommen“. Endlich, fast 40 Jahre später, zeigt das Verdikt etwas Wirkung: Die Flanken des Durchstichs von der Marktstätte unter der Bahnlinie hindurch und hinüber ins Hafengelände sollen erneuert und attraktiver ausgestaltet werden, finden Verwaltung und Gemeinderat. Die Renovierung, die kommenden September beginnen soll, wird nach Berechnungen der Bauverwaltung mindstens 3 Jahre dauern. Am heutigen Dienstag wird darüber im Technischen Ausschuss des Gemeinderats debattiert.
Nur noch Fussgänger und Drahteselschieber
Fussgänger und (ihre Drahtesel schiebenden) Radfahrer würden durch die vermutlich drei Jahre dauernden Renovierungsarbeiten kaum beeinträchtigt. Das mutmasst man jedenfalls bei der Stadtverwaltung. Umbaubeginn soll der kommende September sein. Da wird dann die Treppenanlage auf der Nordseite des Konzilgebäudes erneuert. Im Folgenden werden dort Holz-Sitzelemente eingesetzt: Neu belegte Treppenstufen werden verwitterte Elemente ersetzen. Ähnliches ist für die zum Konzilgebäude aufsteigende Treppenanlage (Nordseite) vorgesehen.
Zum guten Schluss ein neuer Bodenbelag
Pro Bauabschnitt rechnet die Verwaltung mit drei Monaten Bauzeit. Fast alle geplanten Bauabschnitte könnten „wie geplant“ stattfinden. Ganz zum Schluss werde der Bodenbelag erneuert, heisst es dazu ferner. Da müsse dann der Durchgang zum Hafen eine Zeit lang tatsächlich total gesperrt werden. Dieser abschliessende Bauabschnitt ist für 2020 vorgesehen. Er sei mit einer frühzeitigen Ausschreibung „ausreichend gut abgestimmt“
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