Dornröschen » Blog Archive » Geld fürs Erkunden von Spielfeldern politischer Konflikte
Leserkommentare
 
Sponsoren
29. Juni 2018 | Uni hat Aussicht auf 430.000 Euro

Geld fürs Erkunden von Spielfeldern politischer Konflikte

Konstanz (gro) Dass das Internet zu einem Spielfeld für politische Konflikte geworden ist, ist spätestens seit der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) ins allgemeine Bewusstsein gerückt worden. Der Konstanzer Universitätsprofessor Nils Weidmann erkundet die Welt von News und Fake News cool und streng wissenschaftlich. Weidmann und seine Arbeitsgruppe „Communication, Networks and Contention“ sind für ihre dementsprechenden Forschungen und Dokumentationen mit 430.000 Euro ausgestattet worden. Das Geld kommt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Gemeinsam mit der Uni San Diego

Die Konstanzer WissenschaftlerInnen und Wissenschaftler arbeiten zusammen mit Kollegen der University of California/San Diego (USA). Gemeinsam werde das aus Informatikern und Politikwissenschaftlen bestehende Forschungsteam eine systematische Analyse erarbeiten – laut Pressemitteilung der Bodenseeuniversität zum Beispiel „eine Form des Cyberangriffs, die einen Server außer Gefecht setzt, indem sie ihn mit überflüssigen Anfragen überflutet“. Laut Weidmann „entwickeln sich diese Formen des Angriffs zu einer wichtigen Waffe in der politischen Auseinandersetzung.“

Attacken, die schon stattgefunden haben

Es handelt sich, wie von der Konstanzer Universität weiter mitgeteilt wird, um ein interdisziplinäres Projekt, das sich vor allem Attacken widmet, die bereits stattgefunden haben. So könnten Anzahl und Schweregrad von Cyberattacken in „allen Ländern weltweit“ gemessen werden. Zu den konkreten Zielen des Projektes gehöre es, „globale Muster zu kartieren und ihren Einfluss auf politische Ereignisse zu bewerten“.

Eine der drei Cluster-Initiativen

Nils Weidmann ist Professor für Vergleichende Politikwissenschaft nicht-demokratischer Staaten an der Universität Konstanz. Davor forschte er am „Institute for Advanced Study (IAS)“ der Universität Konstanz. Er ist Principal Investigator in der am Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft angesiedelten Arbeitsgruppe „Communication, Networks and Contention“, sowie engagiert im Forschungsbereich „The Politics of Inequality“, der als eine von drei Konstanzer Clusterinitiativen einen Vollantrag im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder eingereicht hat



 Kommentieren    Trackback    Drucken

Noch keine Kommentare

Neuen Kommentar schreiben ...