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16. August 2018 | Spektakulärer Einsatz am Shoppingcenter

Pfefferspray legt Modegeschäft im Lago lahm

Konstanz (gro) Ein unbekannter Pfeffersprayer war es wahrscheinlich, der „Zara“, das Modegeschäft mit spanischen Wurzeln an der Nordost-Ecke des Lago, gestern Abend kurz vor Ladenschluss lahmgelegt hat. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr, Mess- und Rettungsdiensten sorgten für erhebliches Aufsehen. Zu dem laustarken, blinkenden Aufmarsch kam es, nachdem Kunden im Modegeschäft über plötzlich auftretende Augenreizungen und Atembeschwerden geklagt hatten und die Feuerwehr alarmiert worden war.

Messgeräte gaben Entwarnung

Fürchtete man zunächst, es könnte sich um giftige Gase handeln, konnte die Feuerwehr kurze Zeit später Entwarnung geben. Die Intrumente des Mess-Wagens, der vorsoglich mitgeführt worden war, stellten keine gefährlichen Substanzen in der Atemluft fest. Laut Christopher Kutschker, dem Pressesprecher der Feuerwehr, genügte es, das Gebläse der Klimaanlage hochzufahren, um die Luft von den ätzenden Beigaben frei zu bekommen. Die Polizei versucht jetzt zu ermitteln, wer den Pfeffer in die Luft geblasen hat – was womöglich aus Versehen passiert ist. Ernsthaft verletzt wurde niemand; ärztliche Hilfe war nicht nötig.

Hermetisch verschlossen

Kaum war der Einsatz am Lago beendet, kam ein weiterer Hilferuf: Im Aufzug eines Hochhauses an der Gottlieber Strasse sitze im 7. Stock eine Person im Aufzug fest. Was zunächst wie ein Routine-Einsatz aussah, entpuppte sich als eine doch etwas kompliziertere Angelegenheit. Denn weder die üblichen Einsatzkräfte noch zwei hinzu gezogene Techniker kamen dem hermetisch zuhaltenden Mechanismus des Aufzugs bei.

Die Spezialisten mit dem „Spreizer“

So wurde schliesslich auch die „Technische-Hilfe-Einheit“ aus Petershausen alarmiert. Sie rückte mit einem so genannten „Spreizer“ an, den man auch bei Unfällen einsetzt, um Verletzte aus einem zerquetschten Auto heraus zu holen. Mit dem Spreizer gelang es laut Kutschker „schlussendlich, an die im Fahrstuhl gefangene Person heranzukommen“. Insgesamt waren 12 Feuerwehrleute mit der Befreiung beschäftigt.



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