Konstanz (gro) Der Geistesgegenwart des Piloten und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass gestern der missglückte Start eines Leichtflugzeuges weitgehend glimpflich verlief. Es war kurz nach 14.30 Uhr, als das Luftfahrzeug beim Start auf dem Flugplatz an der Reichenaustrasse nicht rechtzeitig ausreichend an Höhe gewann, am Begrenzungszaun des Platzes hängen blieb, ins Schleudern kam, sich überschlug und mit den Rädern nach oben liegen blieb.

Zündung abgestellt, Betriebsstoffe aufgefangen

Der Pilot des Leichtflzugzeuges hatte, wie aus dem Bericht von Klaus Menge hervorgeht, offenbar geistesgegenwärtig noch während des Unfallhergangs die Zündung des Motors abgestellt und so verhindert, dass sich der Treibstoff des Motors entzünden konnte, wie der aktuelle Sprecher der Feuerwehr weiter berichtete. Der in wenigen Minuten herbei geeilten Feuerwehr gelang es laut Menge, ausgelaufene Treibstoffe aufzufangen, zu binden und so eine bei der herrschenden Hitze drohende Nachentzündung zu unterbinden.

Vorsorglich ins Krankenhaus

Die Einsatzstelle konnte, wie es heisst, nach einer Stunde der Polizei übergeben werden. Die Insassen des Flugzeuges wurden nach ihrer Bergung und einer ersten Inaugenscheinnahme zur Behandlung und vorsorglichen Beobachtung ins Konstanzer Klinikum gebracht. Anscheinend sprach nichts für schwerere Verletzungen.
Bild: Feuerwehr Konstanz (Klaus Menge)