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29. November 2018 | „Zeitlos gut“ bei Geiger am Fischmarkt

Kostbarkeiten zu Weihnachten und Neujahr

Konstanz (gro) „Glas-Schild“ hat Heinz Mack seine vor 25 Jahren entstandene Skulptur aus blauem Marmor und mineral- beschichteten Glasscheiben betitelt. Sie gehört zu den Kostbar- keiten, mit denen die Galerie Geiger zu Weihnachten und Neujahr aufwartet, erneut unter dem Titel „Zeitlos gut“, und erneut werden ausgesuchte Exemplare aus dem Schaffen der Künstler gezeigt, mit denen die Galerie vornehmlich zusammenarbeitet. Die Ausstellung ist ein hochkarätig besetzter Querschnitt durch einen wesentlichen Sektor zeitgenössischer Kunst. Vernissage ist kommenden Sonntag, 2. Dezember, um 11.30 Uhr.

Schon in New York, Berlin und Amsterdam

Zur Weihnachtsausstellung gehören weitere Arbeiten des mitterweile 87 Jahre alten, ausserordentlich schaffensfreudigen Zero-Künstlers Heinz Mack, darunter der „Kleine Stelenwald“, ein 1960 erschaffenes Ensemble verchromter Elemente, das sich, optisch in die Höhe schraubend, auf einer polierten Metallschreibe dreht. Vergleichbare Arbeiten waren zuletzt vor etwa einem Jahr bei den Zero-Museums-Präsentationen in New York, Berlin und Amsterdam zu sehen. Der „Kleine Stelenwald gehört zu den frühesten kinetischen Werken Macks, der die Zero-Bewegung nach dem zweiten Weltkrieg mitbegründet hat.

Weltkunst abseits des Trubels

Vom wildromantischen Weihnachtsmarkt zum Fischmarkt sind es nur ein paar Schritte. Sei es, man kommt aus dem Stadtgarten oder von der Markstätte her: Die Galerie bildet so etwas wie einen ruhigen Angelpunkt zwischen den turbulentesten Zonen der Konstanzer Vorweihnachtszeit, ideal gelegen für Freunde der Weltkunst oder solche es werden möchten. Auch Ewerdt Hilgemann hat schon in New York ausgestellt, eine Reihe bis zu sieben Meter hohe Skulpturen aus Edelstahl auf dem Mittelstreifen der durch Manhattan führenden Fifth Avenue. Kleine Arbeiten des Mannes, der hohle Stahlkörper mittels einer speziellen Vakuumbehandlung in Kunstwerke verwandelt, sind in der Weihnachtsausstellung ebenfalls zu sehen.

Selten zu sehen und doch charakteristisch

Dank der Jahrzehnte langen Zusammenarbeit Roland Geigers und seiner Familie mit den Künstlern kann die Galerie auch dieses Jahr eine regelrechte Sammlung ausbreiten – von ebenso selten zu sehenden Arbeiten wie charakteristischen, typischen Werken der Zero-Bewegung. Zero erlebt seit zwei Jahren einen weltweiten Hype, der von Los Angeles und New York bis London und Paris und weiter über Berlin bis nach Hongkong reicht. Neben den Arbeiten der genannten Künstler sind Werke von Bernard Aubertin, Christian Megert, Daniel Spoerri, herman de vries und Klaus Staudt dabei. Hinzu kommen frühe Arbeiten von Hans Jörg Glattfelder, Karl Gerstner und Günther C. Kirchberger. - Die Ausstellung läuft bis 5. Januar.




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