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15. Februar 2019 | i+R zur Entwickelung des Siemensareals

Vorarlberger Bauunternehmen zieht nach Konstanz

Konstanz/Lauterach (gro) Es geht also auch umgekehrt: Während grosse Unternehmen wie Altana Pharma, Strohmeyer, Herosé, Nixdorf, Ravensberg oder Siemens in den vergangenen Jahren Konstanz ganz oder grösstenteils den Rücken gekehrt haben, eröffnet diesen Monat ein gewichtiges österreichisches Bauunternehmen eine Niederlassung in dieser Stadt. Es ist die i+R GmbH, die vor 115 Jahren in Lauterach gegründet wurde, heute zu den 10 grössten Unternehmen seiner Art in Vorarlberg gehört, in ganz Europa tätig ist und zuletzt mit rund 1000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über 550 Millionen Euro erzielte. Anlass für die Eröffnung des neuen Firmensitzes ist die Entwicklung und Bebauung des ehemaligen Siemensareals zwischen Bücklestrasse und Bahnlinie.

Ein Areal von 70.000 Quadratmetern

Das ehemalige Konstanzer Siemensareal, auf dem sich zuvor die AEG samt der Telefunken AG, der ATM und Motcom ausgebreitet hatte, ist mit rund 70.000 Quadratmetern das bisher grösste Einzelgrundstück, das i+R im deutschen Südwesten zu beackern hat. Während die Vorarlberger diesen Raum in der Vergangenheit von Lindau her bearbeiteten, geschieht das künftig von Konstanz aus. Die neue Niederlassung entsteht an der Bücklestrasse, wo sich zunächst fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der i+R-Gruppe in ehemaligen Räumlichkeiten der Siemens AG tummeln werden.

„Zum Wohnen, Leben und Arbeiten“

Auf dem ehemaligen Siemensareal werde in den nächsten Jahren ein „Quartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten“ entstehen, schreibt uns die i+R GmbH. Das 1904 als Holzbau-Firma gegründete Familienunternehmen, das auch Kieswerke sein Eigen nennt und mit einer japanischen Baggerfirma zusammenarbeitet, beschäftigt sich auch mit „alternativen Energielösungen“. Es ist neben den Niederlassungen in Deutschland unter anderem mit Standorten in der Schweiz, in Italien, der Republik Tschechien, Polen, Frankreich und in Spanien vertreten.



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Ein Kommentar

  1. 1. Harald Volk

    Na ja, 550 EUR Jahresumsatz für 1000 Leute ist nicht gerade prickelnd, mache ich locker alleine in einer Woche 😎

    P.S.: Danke, ist korrigiert (gro)

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