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26. April 2019 | Blick über die Grenze

Esel, Gänse, Ziegen und Spitzhaubenhühner

Konstanz/Kreuzlingen (gro) Der nächste Tierpark liegt um die Ecke, im Park der deutsch-schweizerischen Doppelstadt Konstanz-Kreuzlingen. Es ist der Tierpark innerhalb des Kreuzlinger Seeburg-Parks. 7000 Quadratmeter sind dem Tierpark vergangenes zugewachsen, einem Tierpark, der keinen Eintritt kostet. Kommenden Sonntag ist das seenahe Gehege neben der Seeburg zudem, wie jeden letzten Sonntag der drei Frühlingsmonate (März, April und Mai) zugänglich, um mit den Tieren auf Tuchfühlung zu gehen (von 13.30 bis 16.30 Uhr). Ein Fest vor allem für Kinder, die dort Esel, Ziegen, Edelschweine, Geissen und Gänse, Enten und St. Galler Spitzaubenhühner und anderes Getier beobachten, anfassen und gelegentlich streicheln können.

Das vergangene Jahr war schwierig

Das jüngst vergangene Jahr brachte dem 1965 gegründeten Trägerverein des Tierparks einen Sack Schwierigkeiten, wie Sandra Pfanner diese Woche in der Thurgauerzeitung berichtete. Das Bemerkenswerte daran ist, dass es beide Kontrahenten gut meinten mit den Tieren: Sowohl der WWF Thurgau als auch der Kreuzlinger Trägerverein sorgen sich ums Tierwohl. Den brauchbaren Kompromiss lieferte das örtliche Departement für Bau und Umwelt, das strenge Regeln (zum Wohl der Tiere, versteht sich) aufstellte.

Passender Sonderwunsch des Präsidenten

In der diesjährigen Generalversammlung des Tierparkvereins gestand (der wiedergewählte) Präsident Elmar Raschle, wie ebenfalls Sandra Pfanner berichtet, er wünsche sich wieder Gimpeli im Tierparkt, kleine, zarte, freche, gefiederte Freunde, die in deutschen Landen den eindrucksvollen Namen „Dompfaffen“ tragen. Sehr gut passend zur Location, schliesslich war die Seeburg einst als Sommerresidenz für Konstanzer Domherren (also Pfaffen) errichtet worden.



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Ein Kommentar

  1. 1. Bruno Neidhart

    Die Seeburg wurde zwar von einem Konstanzer erbaut, galt später u.a. den Äbten des Kreuzlinger Ausgustiner-Chorherrenstifts als Sommerresidenz, nicht aber Konstanzer Domherren.

    Und zu “Gimpeli” wäre zu vermelden, dass sie gerne in “dichten, unterwuchsreichen Nadelwäldern, z.T. auch in Laubwäldern, seltener in Parks und Gärten” anzutreffen sind. Ob die “kleinen, zarten, frechen, gefiederten Freunde” Freude haben, sich in einer kleinen Tierpark-Voliere zu bewegen, weiss ich nicht. Gimpel sind eigentlich typische Wildvögel. Wenn sie hingegen behindert angetroffen werden, dürfen sie geschützt in einer Voliere weiterleben.

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