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28. August 2019 | Der Schwarze Kontinent hat Konjunktur

Am Münster steigt das Fest der afrikanischen Kulturen

Konstanz (gro) Zum dritten Mal gibt es rund ums Münster ein Afrika-Festival. Veranstaltet wird es, wie in den Vorjahren, vom AWOLI e.V. Der Name AWOLI steht für African Way Of LIfe, den gemeinnützigen Konstanzer Verein unter dem Vorsitz von Eric Kamguia. Das erste AWOLI-Fest war 2015, das zweite 2017 und mit dem dritten Festival soll das kulturelle Ereignis endgültig in Konstanz etabliert werden: als dreitägiges Afrika-Festival im zweijährigen Rhythmus. AWOLI 2019 startet am frühen Abend des morgigen Freitags, unter anderem mit einem Vortrag und einer Podiumsdiskussion im Wolkensteinsaal des Kulturzentrums am Münsterplatz, mit afrikanischen Rhythmen und ersten Begegnungen, die uns die Vielfalt der afrikanischen Kulturen näher bringt. Am Freitag und am Samstag enden die Festivitäten gegen 23 Uhr, der Sonntag beginnt mit einem afrikanisch bereicherten Gottesdienst im Münster um 11 Uhr, und das Fest klingt dann aus um 17 Uhr dieses dritten Tages.

In Zusammenarbeit mit Elke Cybulla

Einzelheiten zum Programm des dreitägigen Festes sind Flyern zu entnehmen, die unter anderem im Kulturzentrum am Münsterplatz aufliegen. Neu ist, dass erstmals der Pfalzgarten an der Südseite des Münsters ins Geschehen einbezigen wird. Dort wird vor allem Kindern allerhand geboten.

Eric Kamguia, selbständiger Unternehmer und Brückenbauer zwischen den Kulturen, hat sich als sozialpolitisch engagierter Partner von Elke Cybulla, der Integrationsbeauftragten der Stadt, einen Namen gemacht. Zu Kamguias Nahzielen gehört die feste Etablierung und Emanzipation eines kleinen, aber feinen Afrika-Festivals in Konstanz. Afrika hat schliesslich Konjunktur. In der Nachbarschaft, In Tübingen, in Zürich und vor allem in Winterthur sind längst grosse, regelmässige Afrika-Feste herangereift – Zeit, dass sich Konstanz einreiht in diese Entwicklung. Schliesslich ist Afrika der Kontinent mit der grössten Entwicklungsdynamik. Die Stadt unterstützt das Projekt mit einem Zuschuss.

„Anerkennung, Toleranz und Solidarität“

Wie bereits berichtet, arbeitet der AWOLI e.V. im Rahmen der Entwicklungshilfe mit mehreren Hilfsorganisationen zusammen, die auf dem Schwarzen Kontinent vor Ort unterstützend tätig sind. Ausserdem, so teilte Stadtverwaltung mit, setze sich AWOLI ein für den Kampf gegen soziale Ungleichheit in Afrika und gegen Krankheiten. Auch werde der Aufbau von Krankenstationen unterstützt. Dem Verein AWOLI lägen Werte wie „gegenseitige Anerkennung, Toleranz und Solidarität“ zu Grunde.

Bild: Frieder Schindele



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