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18. September 2019 | Schwerer Unfall am Bahnhof Wollmatingen

Mit dem Motorrad gestürzt und unter den Bus geraten

Konstanz (gro) Bei einem Unfall auf der Riedstrasse nahe dem Bahnhof Wollmatingen sind am Dienstag kurz nach 13 Uhr zwei Menschen schwer verletzt worden. Sie stürzten mit ihrem Motorrad und prallten gegen einen Bus der Stadtwerke. Der !7-jährige Lenker des Motorrads geriet dabei unter den Bus, wo er verletzt liegen blieb. Seine 18-jährige Mitfahrerin auf dem Rücksitz wurde ebenfalls schwer verletzt. Der 62-jährige Busfahrer erlitt einen schweren Schock.

Busfahrer übersah womöglich herannahendes Motorrad

Nach ersten Ermittlungen hat der Busfahrer bei einem Wendemanöver vor der Haltestelle am dortigen Bahnübergang wahrscheinlich das aus Richtung Wollmatingen herannahende Motorrad übersehen. Der Chauffeur des Motorrads versuchte den Zusammenstoss offenbar mit einer Vollbremsung zu vermeiden, konnte aber den Aufprall auf den Roten Arnold nicht verhindern. Der 17-jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, seine nicht ganz so schwer verletzte Sozia mit einem Rettungswage in die nächstgelegene Klinik.

Feuerwehr half bei der Bergung der Verletzten

Neben der Polizei war auch die Konstanzer Feuerwehr im Einsatz, vor allem, um bei der Bergung der Verletzten zu helfen. Ein Notfallseelsorger des Landkreises kümmerte sich um den unter Schock stehenden Busfahrer und um Schulkinder, die in dem Bus sassen als der Unfall passierte. Ein Fahrgast wurde leicht verletzt. Der Bahnverkehr wurde wegen der Bergungsarbeiten zeitweise unterbrochen, die Riedstrasse blieb wegen der Ermittlungsarbeiten für etliche Stunden gesperrt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger für die Aufklärungsarbeit hinzu gezogen.

Dankendes Statement der Feuerwehr

In einem Statement hat sich die Feuerwehr bei den zahlreichen Ersthelfern bedankt, die sich an der Unfallstelle um die Betroffenen bemühten. Neben dem Rettungsdienst und der Polizei waren auch der Kreisbrandmeister und Bedienstete der Technischen Betriebe Konstanz (TBK) im Einsatz, wobei sich Letztere mit Absperrmassnahmen um die Sicherheit der ermittelnden Beamten kümmerten. Es gebe „nur Eines, was man so richtig falsch machen kann“, teilte Feuerwehrsprecher Christopher Kutschker mit: „Nichts zu tun!“. Er erinnert daran, dass der telefonische Notruf 112 europaweit funktioniert („auch in der Schweiz“).

Bild: Feuerwehr



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