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30. Juni 2020 | Neueste Mutmach-Aktion der Altenhilfe

Warmherzige Ueberraschung mit Eis-kalten Kugeln

Konstanz (gro) Es war eine „süsse Ueberraschung in ungewissen Zeiten“, die für Aufmunterung in Konstanzer Alten- und Pflegeheimen sorgte: Der Altenhilfeverein organisierte mit Hilfe der ältesten italienischen Eisdiele der Stadt, dem Haus Pampanin, mit sagenhaften 1800 Kugeln Eiscreme für ein mitmenschliches Highlight. Unter anderem freuten sich die Seniorinnen und Senioren der Häuser Urisberg, Talgarten, Luisenheim, Haus Salzberg und Pflege-Wohngemeinschaften über die sommerliche Erfrischung.

Luise Mitsch: „Zeigen. dass wir niemand vergessen“

Luise Mitsch, Heimfürsprecherin und Vorsitzende des Konstanzer Altenhilfevereins, konnte sich darüber freuen, dass sie mit ihrer Aktion insgesamt 638 Seniorinnen und Senioren glücklich machen konnte: „Wir wollen zeigen, dass wir die Menschen in den Pflegeheimen in der Corona-bedingten Isolation nicht vergessen.“ Finanziert haben die leckere Erfrischung der Rotary Club Konstanz-Rheintor und die Eisdiele Pampaninin an der Theodor-Heuss-Straße.

Tiziano Pampanin: “Freuen uns„ dass wir mitmachen durften”

Wir freuen uns, dass wir mitmachen durften“, sagt Tiziano Pampanin, der die Eisdiele mit seinem Bruder Romano führt. Professor Frank Palm vom Rotary Club war von Luise Mitschs Idee begeistert: „Mit kaltem Eis so eine warmherzige Aktion zu machen – da kann man gar nicht ‚nein‘ sagen!“ – Für die Verteilung der fast 2000 süssen Kugeln sorgten Mitarbeiterinnen der Altenhilfe.

Menschliche Nähe geschenkt

Das Eis für die Pflegeheimbewohner ist die vierte „Mutmach-Aktion“ von Luise Mitsch und ihren Mitstreiterinnen. Sie haben den alten Herrschaften in Konstanz schon mit „Flammenden Käthchen“, mit Tulpen von der Insel Mainau, und mit Erdbeeren vom Fuchshof Freude und menschliche Nähe geschenkt.

Am Anfang stand einst die Buchhändlerin Hedwig Gess

Die ursprüngliche Idee mit den Mutmach-Aktionen stammt übrigens von Hedwig Gess (Buchhandlung, heute Ossiander), die ihren Lebensabend in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts im damaligen Luisenheim unterhalb des Konstanzer Klinikums verbrachte. Sie kümmerte sich damals rührend um ihre Mitbewohnerinnen und Mitbewohner. Die hoch betagte Dame wurde zu einem Vorbild für das Engagement im Dienste der gealterten, hinfällig gewordenen Mitbürgerinnen und Mitbürger - als hätte sie geahnt, dass eines Tages das “Mutmachen im Alter* so wichtig werden könnte.



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