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8. Juli 2020 | Am 14 Juli ist (fast) alles paletti

Konstanzer Revolution am nagelneuen Sternenplatz

Konstanz (gro) Genau ein Jahr hat der Umbau gedauert. Nun ist es so weit: Der Sternenplatz ist in wenigen Tagen fertig. Fünf Millionen Euro wurden während der vergangenen 12 Monate in die Sanierung des wichtigsten Konstanzer Verkehrsknotenpunkts gesteckt. Und das, ohne ihn auch nur ein einziges Mal komplett zu sperren. Das gleicht einer Revolution. Dazu passt, dass der neue Sternenplatz kommenden Dienstag, am 14. Juli, also exakt am Jahrestag des Sturms auf die Pariser Bastille, komplett saniert dem Verkehr übergeben wird.

Wo bleiben bloss die Franzosen!

Schade nur, dass die Franzosen, die damals längst von Besatzern zu Freunden geworden waren, schon 1974 die Stadt verlassen haben. Eine temperamentvoll aufspielende Musikkompanie der französichen Streitkräfte (eventuell hätte es auch eine Spezialabteilung der „Gendarmerie nationale“ getan) würde sooo gut zu dem Konstanzer Verkehrsevent passen, das ausgerechnet am Französischen Nationalfeiertag über die Bühne gehen soll.

Der ganz genaue Termin steht wohl noch nicht fest

Von „Event“ ist bislang jedenfalls nicht die geringste Rede. Bestenfalls kommt es am Dienstagnachmittag, im Rahmen der nächsten Sitzung des so genannten Technischen und Umweltausschusses, zu einer mehr oder weniger randständigen Begegnung einiger Akteure von Verwaltung, Gemeinderat und Bauarbeiterschaft. Ein genauer Termin steht bis jetzt nicht fest.

Aufwendungen für bundeseigene Strassenbauwerke

Wirklich Paletti ist der Umbau des Sternenplatzes immer noch nicht: Der barrierefreie Uebergang zu anderen Buslinien an der Ostseite des Sternenplatzes, wo immer noch eine versiffte Treppe in die Tiefe führt, kann erst kommenden Herbst in Angriff genommen werden. Zum Schluss die ganz gute Nachricht: Den grössten Teil der Sanierungskosten übernimmt Berlin. Das war übrigens längst vor „Corona“ klar. Denn bei den Sanierungskosten handelt es sich überwiegend um Aufwendungen für bundeseigene Strassenbauwerke.

Bild: Frieder Schindele



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