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23. Juli 2020 | Viel mehr Zweiräder als Autos in der Schützenstrasse

Fahrradstrasse wird bis zur Schweizer Grenze verlängert

Konstanz (gro) Die einzige Fahrradstrasse durch die Altstadt wird in absehbarer Zeit um ein gutes Drittel, bis zur Schweizer Grenze, genauer: bis zur Grenzbachstrasse, entscheidend verlängert. Das beschloss der Technische Ausschuss des Gemeinderats in seiner jüngsten Sitzung. Zum bereits bestehenden Streckenstück namens Schottenstrasse, das von der Radbrücke bis zur Gottlieber Strasse reicht, kommt in weiterführender Verlängerung die gesamte Schützenstrasse hinzu, und zwar vorerst von der Gottlieber Strasse bis zur Döbelestrasse.

An Spitzentagen bis zu 6200 Radfahrerinnen und Radfahrer

Mit einer farblichen Ausgestaltung in Anlehnung an das Bestandsstück Schottenstrasse ist es nicht getan. Vielmehr muss unter anderem die Verkehrssituation an der Westseite des Lutherplatzes, unterhalb der Kirche, auch für Fussgänger und den Busverkehr (Linie 1) aufwändig neu geordnet werden, damit die Gesamtstrecke durchgängig flott beradelt werden kann. Die damit verbundenen Massnahmen dürften an die 100.000 Euro kosten. Aus verkehrspolitischer Sicht ist das gerechtfertigt: Allein in der Schützenstrasse hat der Radverkehr mit täglich 2600 Personen gegenüber dem Kraftfahrzeugverkehr mit 600 bis 700 Autos und Motorrädern „seit längerem die Nase vorn“, heisst es in einer Mitteilung des Presseamts. An Spitzentagen seien es dort sogar bis zu 6200 Fahrräder, erklärt die Verwaltung.

Stattlicher Zuschuss des Landes in Aussicht

Zunächst soll der Abschnitt von der Gottlieber Strasse bis zur Döbelestrasse zur Fahrradstrasse gemacht werden. Das letzte Teilstück von der Döbelestrasse zur Grenzbachstrasse werde dann zusammen mit dem Neuausbau des Döbleplatzes geplant und verwirklicht. Maximal 75 Prozent der Massnahme werde vom Land bezuschusst, wurde dem Technischen Ausschuss mitgeteilt. Der Förderantrag werde noch diesen Herbst gestellt. Wenn Stuttgart zustimme, könne mit dem Umbau nächstes Jahr begonnen werden.

Bild: Frieder Schindele



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Ein Kommentar

  1. 1. Marcus Nabholz

    Toll und die Anwohnerparkplätze werden ersatzlos gestrichen. Es wird langsam unerträglich in der Altstadt zu wohnen. Staus auf den Strassen durch Parkplatzsuchverkehr, überfüllte Strassen wo kein Abstand mehr gehalten werden kann(aber das interessiert eh niemand) und abends betrunkene, die herum grölen, Blumenkästen umwerfen und gelbe Säcke aufreißen und den Müll verteilen. Es ist richtig heimelig in unserem Konstanz!

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