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14. Oktober 2020 | Gedenken an ermordete juedische Mitmenschewn

Wieder leuchten 112 Kerzen am Abend des 22. Oktober

Konstanz (gro) 112 Frauen und Maenner juedischen Glaubens sind am 22. Oktober 1940 aus Konstanz verschleppt und ins suedfranzoesische Lager Gurs deportiert worden. Zu einem stillen Gedenken wider das Vergessen trifft man sich am Donnerstag, 22. Oktober, um 19 Uhr am schwarzen Obelisken an der nordoestlichen Ecke der Dreifaltigkeitskirche, auf dem die Namen der damals aus Konstanz verschleppten Menschen festgehalten sind.

In Gurs oder Vernichtungslagern ums Leben gekommen

Eingeladen zu der Gedenkfeier haben die Synagogengemeinde und die Initiative „Stolpersteine – gegen Vergessen und Intoleranz“. Die 112 deportierten Konstanzerinnen und Konstanzer gehoerten zu den über 6500 jüdischen Mernschen aus Baden und der Saarpfalz, die damals zusammengetrieben und auf Konzentrationslager verteilt wurden. Dort starben viele von ihnen. Von denen, die ueberlebten, wurden die allermeisten in Vernichtungslagern in Osteuropa ermordet.

Eine Kerze fuer jedes der 112 Opfer

Bei der Gedenkfeier am 22. Oktober wird fuer jedes der 112 Opfer aus Konstanz eine Kerze angezündet und der Name des ermordeten Menschen verlesen. Schülerinnen und Schülern werden Zeitzeugenberichte vorlesen, und das Gedenken wird musikalisch begleitet.



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