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14. Oktober 2020 | Heute zum Thema Afrika und zum Alltags-Rassismus

Zuwanderung und Fluchtursachen “gemeinsam schaffen”

Konstanz (gro) Migrantinnen und Migranten sind entscheidene Akteure sowohl bei der Bewältigung von Zuwanderung als auch bei der Überwindung von Fluchtursachen aus verarmten und durch (meist kriegerische) Katastrophen verheerten Ländern. Auch im politischen Bereich leisten die Geflüchteten vielfältige Beiträge, etwa bei der Unterstützung von Demokratisierungs- und Konsolidierungsprozessen in den Aufnahmeländern, wo sie Integrationsentwicklungen neu zugewanderter Menschen unterstützen, und bei postiven politischen Veränderungen in ihren Herkunftsländern.

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Gemeinsam die Weichen zum Besseren stellen

Ohne funktionierende demokratische Institutionen, ohne das Wachstum und die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lage in armen Regionen der Welt sei eine erfolgreiche Bekämpfung der Fluchtursachen kaum vorstellbar, darüber ist man sich auch bei den Vereinten Nationen (UNO) im Klaren. Zusamenngehalten und unterstützt werden die Zugewanderten von einheimischen Freunden, von Bürgerinnen und Bürgern des Gastlandes. Und gemeinsam wird versucht, das Leben und die Politik in den Herkunftsländern zum Besseren umzuleiten.

Heute geht es um die Unterstützung in Afrika

Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse beschäftigt man sich heute in der Sitzung des Internationalen Forums mit Kurzvorstellungen etlicher Vereine im Hinblick auf ihr Engagement in Konstanz und ihrem Beitrag zur Bekämpfung der Fluchtursachen und bei der Förderung der Entwicklung auf dem Kontinent Afrika. Die Sitzung unter der Leitung von David Tschakoura beginnt um 17 Uhr im Bodenseeforum an der Reichenaustrasse.

Folgende fünf Vereine stellen sich heute vor:

African Club Konstanz e.V.
Kontaktperson: Djibril Kagny
kagnydjibril@yahoo.fr

AWOLI e.V.
Kontaktperson: Eric Kamguia
erickamguia@awoli.com
www.awoli.com

Deutsch-Äthiopischer Verein Bodensee DABO e.V.
Kontaktperson: Frau Worke Woldesemayat
info@dabo-konstanz.de
www.dabo-konstanz.de

Nakupenda e.V.
Kontaktperson: Deric Ngueyon$
info@nakupenda.de

Sudan Education Project e.V.
Kontaktperson: Mohamed Badawi
mohamed@badawi.de
www.sudan-education.org/

Erzaehlungen, die erschuettern und beruehren

In dieser heutigen Sitzung geht es auch um den Rassismus im Alltag.
Sitzungsleiter Tschkoura erinnert an die Veranstaltung „Black lives matter“ auf dem Münsterplatz vor zwei Wochen: „Spätestens jetzt wissen wir, dass Alltagsrassismus und Diskriminierung auch bei uns in Konstanz ein Thema ist.“ Die kurzen Erzählungen der meist jungen Menschen (Schüler*innen und Studierende) seien berührend wie erschütternd gewesen.

„Möglichst früh über Rassismus sprechen“

Es sei eine eine friedliche Veranstaltung gewedsen, wird von der Stadtverwaltung betont. Aus dem Wunsch,, dass dies so das so bleiben moege, ergebe sich Handlungsbedarf. Wie schnell sich Ereignisse aufheizen können, haetten die kürzlich in Stuttgart entstandenen Ausschreitungen gezeigt. Es sei wichtig, Schülerinnen und Schüler früh über Rassismus aufzuklären. Das Thema müsse in Bildungseinrichtungen vermehrt angesprochen und auch in Betrieben und Firmen ein Thema sein.



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