Konstanz (gro) Die „Seebrücke“ veranstaltet ein moderiertes Gespräch mit zwei geretteten Nigerianern, die Schutz im Landkreis Konstanz gefunden haben; Gespraechspartner auf dem Podium ist Thomas Nuding, Seenotretter auf dem zivilen Rettungsschiff „Sea-eye“ und Gründer von sarah-seenotrettung.org. Der Abend im Wolkensteinsaal im Kulurzentrum am Muenster findet statt am uebernaechten Montag, 2. November, Beginn ist um 19.30 Uhr.

Ueber Grausamkeit und Hoffnung

Die aus Nigeria Geflüchteten leben mittlerweile seit etwa zwanzig Monaten in Konstanz und Engen. Sie waren im April 2019 vom zivilen Rettungsschiff „Alan Kurdi“ mit über 60 anderen Fluechtlingen auf dem Mittelmeer aus einem überfüllten Schlauchboot gerettet worden. Sie berichten im Wolkensteinsaal über ihre Rettung, ueber die menschenverachtenden Verhältnisse in libyschen Asylgefängnissen, ueber ihr Ankommen in Konstanz sowie ueber die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft.

Infos zur aktuellen Situation

Stadt und Landkreis Konstanz sind Mitglieder im bundesweiten Bündnis „Sichere Häfen“ und unterstützen mit Patenschaften die zivile Seenotrettung. Thomas Nuding wird nicht nur über die Rettungsmissionen berichten. Er steht ferner zur Verfuegung, mit dem Publikum über die aktuelle Situation für Geflüchtete in Libyen, in Griechenland und auf dem Mittelmeer zu diskutieren. Die Veranstaltung wird, so ist es geplant, gegen 21.30 Uhr .zu Ende gehen.

Anmeldung und Maskenschutz noetig

Aufgrund der aktuellen Situation ist die Zahl des Publikums begrenzt. Deswegen ist eine Anmeldung mit Namen und Telefonnummer noetig, und zwar bei konstanz@seebruecke.org. Noetig ist ferner eine Mund-Nasen-Maske, beziehungsweise ein aerztliches Attest, falls eine solche Maske nicht getragen werden kann.