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28. März 2021 | Corona-Politik strafbar?

Bürger Kountz will`s wissen

Konstanz (gro) Dass sich die halbe Welt über die chaotische deutsche Corona-Politik lustig macht, ist inzwischen auch hierzulande bekannt geworden. Einer, der das gar nicht lustig findet, ist Winfried Kountz, der Radolfzeller Hotelier und Grosshändler. Den Geschäftsmann, dessen Unternehmen über 800 Gastronomiebetriebe am Bodensee beliefert, erfüllt vielmehr Heiliger Zorn angesichts des offenkundigen Unvermögens, die Schwächsten unserer Gesellschaft vor Corona, der Viruskrankheit Covid 19, ausreichend zu schützen. Kountz hält dieses Versagen der Politiker für strafbar und denkt daran, die Staatsanwaltschaft einzuschalten.

Kountz finanziert die rechtliche Prüfung

Winfried Kountz hat sich öffentlich bereit erklärt, in zwei Fällen die Kosten der rechtlichen Prüfung zu übernehmen, wenn jemand den Verdacht hat, einen Freund oder Anverwandten verloren zu haben, weil dieser womöglich ungeimpft geblieben war, nach einer Covid-19-Infektion zu spät in Behandlung kam oder nicht fachgerecht versorgt wurde. Kountz geht es dabei in erster Linie um Menschen aus dem Landkreis Konstanz, die zur obersten Risikogruppe gehören. Wobei es der Radolfzeller Geschäftsmann für schändlich hält, dass diese Gruppe noch immer keineswegs vollständig geimpft worden ist.

Zwei Impftermine kurzfristig abgesagt

Beispielhaft sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass Ende Februar/Anfang März in zwei Pflegeheimen der Spitalstiftung bereits vereinbarte Impftermine kurzfristig abgesagt wurden und dass in beiden Einrichtungen wenige Tage später insgesamt 60 Neu-Infektionen festgestellt wurden. 124 Menschen wurde Quarantäne verordnet. Es gab in der Folge 2 Todesfälle. Sie hätten bei rechtzeitig vollzogenen Impfterminen womöglich vermieden werden können. (”dornroeschen.nu” vom 4. März 2021)

„Südkurier“ verweigerte die Annahme der Anzeige

Seine Kritik an der Corona-Politik in Bund und Ländern hat Winfried Kountz, der übrigens 2006 das marode Waldhaus Jakob übernommen, saniert und inzwischen erweitert hat, in zwei grossen (bezahlten) Anzeigen in mehr als 30 Punkten dargelegt, und zwar am 17. Und 24. März. Allerdings nicht im „Südkurier“, sondern im „Wochenblatt“ (in den Ausgaben Singen und Radolfzell) und im Magazin „Akzent“. Grund: Der „Südkurier“, der kurze Zeit zuvor noch die Parteizeitung der AfD als Beilage verteilt hatte, verweigerte die Annahme der kritischen Anzeigen zur Corona-Politik. Dabei hatte Kountz ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er als „Bürger Winfried Kountz“ insereriere und keiner Partei zugehöre.

Den Anfangsverdacht gibt es schon lange

Juristische Beobachter gehen davon aus, dass Covid-19-Infizierte der obersten Risikogruppe deshalb nicht rechtzeitig geimpft wurden, weil es die Politik nicht geleistet hatte, die dafür nötigen Voraussetzungen rechtzeitig zu schaffen. Inwieweit die zuständigen Behörden daran durch Unfähigkeit, einfache Fahrlässigkeit oder grobe Fahrlässigkeit schuld waren, müsste durch entsprechende Ermittlungen geklärt werden. Der dafür nötige Anfangsverdacht, so heisst es, sei jedenfalls seit langem vorhanden.

Bild: Frieder Schindele



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2 Kommentare

  1. 1. Robby

    Das ist mal eine Aussage. Ps wenn alle so reagieren würden weiter so

  2. 2. Heinz Woezel

    So langsam werden die Stimmen lauter.

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