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1. April 2021 | Am Hörnle das Traumquartier

Das geplante Wunder vom schönen Wohnen

Konstanz (gro) „Handlungsprogramme“ sind das Eine, kreativ durchdachte und am Ende gelungene Konzepte das Andere. Nun sieht es so aus, als beschere das laufende Wohnungsbauprogramm der Stadt nicht nur eine weitere Menge an Wohnungen. Vielmehr zeichnet sich ab, dass an der Eichhornstrasse zwischen Lorettowald und Seeufer ein Traumquartier entstehen könnte, und das auch noch zu vergleichsweise moderaten Preisen. Dahinter steht ein soziales Konzept des Miteinanders, das sich schon in Grafiken (Bild: Büro Eminem) niedergeschlagen hat.

Insgesamt sind es fast 1000 Wohnungen

Insgesamt sollen in den nächsten Jahren fast 1000 Wohnungen gebaut werden. Die meisten neuen Wohnungen, immerhin 680, entstehen auf dem ehemaligen Siemens-Gelände zwischen Bücklestrasse und Bahnlinie (wo früher die AEG Telefunken AG zu Hause war), ferner 144 Wohneinheiten in „Weierhof Nord“. Und schliesslich 140 Wohnungen nahe dem Hörnle. Bei dem zuletzt genannte Projekt handelt es sich um das erwähnte Traumquartier.

Traumhaft zwischen Wald und Bodensee

Traumhaft ist schon die Lage zwischen Wald und Bodensee. Mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Am Horn“ vom 25. März plädierte der Gemeinderat für ein Konzept, das nachhaltige Stadtentwicklung nicht nur ernst nimmt, sondern sich an neuesten Erkenntnissen orientiert. Und das ausserdem dafür sorgen soll, dass die Miet- und Handelspreise für die Wohnungen nicht weiter in den Himmel wachsen. Das wäre schon das zweite Wunder.

Wenn das Gemüse auf dem Hausdach wächst

Ein paar Beispiele zur Konzeption: Von den 4300 Quadratmetern der Dachflächen im Traumquartier sollen 3400 Quadratmeter für Fotovoltaik, Gemüseanbau oder etwa für Freizeitaktivitäten genutzt werden. Es wird, unter anderem, einen Quartierladen geben, überdachte(!) Fahrradparkplätze, Mehrfach-Nutzungen von Räumlichkeiten und Gerätschaften, ein Quartierscafé, ein breites Nahverkehrsangebot (auch eine regelmässige Schiffsverbindung zur Innenstadt) und natürlich Barrierefreiheit für den Rollator bis zum Kinderwagen.

Langensteiner-Schönborn: „Können sofort beginnen“

Das Konzept für das Gebiet „Am Horn“ sei im Übrigen „so gut ausgearbeitet, dass wir es, sobald der Bebauungsplan aufgestellt ist, sofort bebauen können“, sagte Karl Langensteiner-Schönborn. „Wir brauchen nachhaltige, vernetzte und lebendige Quartiere“ sagte der Baubürgermeister weiter, „nicht nur Wohnraum, sondern auch Vorbilder für weitere Stadtteilentwicklungen“.



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