Silberne Münzen aus römischer Zeit
Konstanz/Eschenz (gro) In einem in Eschenz am Seerhein (Bild: Wiki) gefundenen, 16 Zentimeter hohen Keramik-Gefässs sind sieben Münzen aus römischer Zeit geborgen worden, die dort wohl fast 2000 Jahre überdauert haben. Davon berichtet heute Hans Suter in der „Thurgauer Zeitung“. Ausgegraben worden war das Gefäss mit den Münzen bereits im vergangenen Jahr.
Hilfe vom Frauenfelder Klinikum
Was schliesslich aus dem 16 Zentimeter hohen Tongefäss zum Vorschein kam, „hatte niemand erwartet“, schreibt Suter: sieben römische Silbermünzen. Damit hat Eschenz erneut bewiesen, dass es auf Grund seiner verborgenen Schätze im Untergrund nach wie vor zur Erforschung der Siedlungsgeschichte am Bodense wesentliche Beiträge liefert. Logisch auch, dass Eschenz und seine Umgebung seit 2011 zum Unesco-Schutzgebiet der Alpen-Besiedlung zählt.
Verborgene Schätze im Untergrund
Star-Objekt der Funde von Eschenz ist ein sagenhafter, 4000 Jahre alter Goldbecher. Nicht so alt, aber kulturgeschichtlich ebenso bedeutend sind Funde aus der späten Steinzeit und aus der Epoche der Kelten. Kein Wunder also, dass Eschenz, wie ober bereits erwähnt, mit seiner Umgebung von der Unesco zur Sicherung der Siedlungsgeschichte um die Alpen vor zehn Jahren zum schützenswerten Kulturerbe der Menschheit erhoben wurde