Konstanz (gro) Serenaden an Sommerabenden: Mitten im Juli freuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner der spitälischen Pflegeeinrichtungen über Musik im Freien. Möglich gemacht wird dies durch die Zusammenarbeit von Altenhilfeverein und Musikschule, deren Akteure gratis aufspielen und auftreten. Mit den Serenaden soll nach vielen Monaten “pandemischer” Einschränkungen besondere Lust aufs Leben gemacht werden.

Viel Beifall fürs Flötenorchester

Im Haus Talgarten war das Flötenorchester der Musikschule unter der Leitung von Bettina Haugg-Scheu vor rund 50 Zuhörerinnen und Zuhörern zu hören, unter anderem mit „Afrikanischen Duetten“ des Komponisten Sören Sieg oder etwa dem „Rensburger Tanz Nr. 1“ von Hans Poser. Jazz-, Rock- und Swing-Kompositionen rundeten den begeisternden, heftig beklatschten Auftritt der 14 Musikerinnen und Musiker ab.

Mit dem hauseigenen Klavier ins Freie

Zur Darbietung für Violine und Klavier auf der Terrasse des Luisenheims wurde das hauseigene Pianoforte eingesetzt. Auch Einrichtungsleiter Ralf Veit fand: „Das war ein tolles Konzert. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten so das Konzert auch von den Balkonen bestens verfolgen.“

„Weil es einfach so schön ist“

Weitere Konzerte fanden statt im Haus Urisberg und im Haus Salzberg. Luise Mitsch, Vorsitzende des Altenhilfevereins Konstanz, hat diese Auftrittsreihe unter das Motto „Zurück ins Leben“ gestellt. Die Corona-Pandemie sei wie ein Dornröschenschlaf gewesen, aus dem es jetzt zu erwachen gelte. Elisabeth Rebholz, eine Bewohnerin des Hauses Talgarten, sagte zur Serenade im Garten: „Ich möchte bei einem solchen Konzert dabei sein, weil es einfach so schön ist.“