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28. Juli 2021 | Heiss umkämpfte Play-off-Spiele

Kreuzlinger Wasserballer vor zehnter Meisterschaft

Konstanz/Kreuzlingen (gro) Es gibt sie, die Mannschaft der Bodenseeregion, die regelmässig auf europäischer Ebene sportlich dabei ist. Es sind die Wasserballer vom SC Kreuzlingen, die kurz davor stehen, ihre zehnte Schweizer Meisterschaft zu erobern, um danach erneut in der Champions League mitzumischen. In der abschliessenden Play-off-Runde dieses Jahres haben sie gegen ihre ärgsten Verfolger, die Lugano Sharks, zweimal gewonnen und einmal verloren. Das entscheidende Spiel ist diesen Donnerstag im Kreuzlinger Hörnli. Unterstützung aus Konstanz ist hochwillkommen.

Drei Rote Karten im „Skandalspiel“

Die Finalspiele zur Schweizer Meisterschaft der Wasserballer sind traditionell heiss umkämpft. So heiss wie dieses Mal ist es jedoch schon lange nicht mehr zugegangen. Drei Rote Karten (zwei für Lugano und eine für Kreuzlingen) waren dafür typisch beim knappen Sieg der Tessiner im „Skandalspiel“ (St. Galler Tagblatt) am vergangenen Samstag im Kreuzlinger Hörnli. Es kam ferner zu Rangeleien und zu unziemlichen Gesten der Tessiner gegenüber dem Thurgauer Publikum.

Das entscheidende Spiel ist diesen Donnerstag

Da die beiden Finalspiele (Play-Off-Spiele) der Kreuzlinger in Lugano gewonnen worden sind, das letzte am vergangenen Dienstag denkbar knapp mit 6:7, steht jetzt im Kreuzlinger Hörnli am morgigen Donnerstag die entscheidende Begegnung um den Meisterpokal an. Das Spiel beginnt um 20.30 Uhr. Kartenreservierung wird empfohlen.



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Ein Kommentar

  1. 1. Bruno Neidhart

    Ist ja toll, dass sich das dornroeschen ausgerechnet aus Kreuzlingen mit einer Sportart meldet, für die sich die gehobenere Schweizer Presse wenig bis gar nicht interessiert und eher mal über ein Fussballspiel in Hintertupfingen berichtet. Dabei wird seit Jahren mindestens in der Spitze der A-Nationalliga guter, attraktiver Wasserballsport etwa zwischen Lugano-Horgen-Genf und Kreuzlingen geboten. Und Kreuzlingen ist seit Jahrzehnten gar zu einem Mekka dieser Sportart geworden. Was sich da besonders dann, wenn der SCK, wie so oft, die Play-offs oder ein Cup-Endspiel erreicht, im Schwimmstadion Hörnli abspielt ist eine Szenerie, die am Bodenseeufer zuschauer- und stimmungsbezogen wohl ihresgleichen sucht. Der damalige Bau einer Großtribüne für 1000 Zuschauer war für den SCK ein Volltreffer. Bei den Zuschauerzahlen ist Kreuzlingen schweizweit seit langen Spitze! “Kartenreservierung empfohlen” - schreibt dornroeschen dazu!

    Bemerkenswert auch, dass die Stadt derzeit ein zweites (Thermal-) Hallenschwimmbad mit immerhin 33×25 Meter und kleiner Tribüne baut (ein 50-Meter-Becken war den Abstimmenden dann doch etwas zu groß!). Aber auch im verkleinerten Becken ist international Wasserballsport zu betreiben. Da kann Konstanz sportlich nicht mithalten. Setzte man beim neuen Schwaketen auf die regelmässige Winterüberdachung des 50-Meter-Beckens im Jaköble?

    Wie dem auch sei: Sollte der SC Kreuzlingen morgen wiedermal Schweizer Wasserballmeister werden - es wird hart werden! -, so trifft er international vielleicht auswärts bei uns auf die “Wasserfreunde Spandau 04″. Wäre dabei! Anzufügen noch, dass der SCK ebenso mit seiner Schwimmabteilung sichtbar gute nationale bis internationale Resultate erzielt. Eine sportliche Erfolgsgeschichte rundum, geboren bereits in den 50er-60er Jahren, als noch im Schifffahrts-Hafenbecken Ur-Wasserball zelbriert werden musste!

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