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30. Juli 2021 | Nach dramatischem Duell mit Lugano

Kreuzlinger Wasserballer krönen sich mit 10. Meisterschaft

Kreuzlingen (gro) Die Wasserballer vom Schwimmclub Kreuzlingen (SCK) haben sich gestern Abend in einem dramatischen Finalspiel gegen die Lugano Sharks durchgesetzt: Sie erkämpften sich im Hörnli am Ufer des Obersees vor ausverkauften Zuschauerrängen zum zehnten Mal die Schweizer Meisterschaft. Das Spiel (inklusive Schlägerei) endete mit 10:9 für die Thurgauer - ebenso knapp wie das vorletzte Duell, das die Kreuzlinger zwei Abende zuvor mit 6:7 in Lugano für sich hatten entscheiden könnten. Gestern Abend im Hörnli lagen die Luganesen zur Halbzeit bereits mit 3:5 Toren vorne, und erst drei Minuten vor dem Schlusspfiff gelang es den Kreuzlingern, erstmals mit 9:8 in Führung zu gehen - um auch am Ende die Nasenspitze vorn zu haben.

Am Ende klar mit 3:1 Siegen ganz vorne

Die Kreuzlinger haben damit ihren Meistertitel verteidigt, den 9., den sie 2019 errungen hatten und nun mit dem 10. Titel veredeln können. In den vier Play-Off-Spielen gegen den Qualifikanten Lugano liegen die Kreuzlinger am Ende mit 3:1 nach Siegen klar vorne, auch wenn es zweimal ganz knapp ausging. Ebenfalls zweimal entlud sich die Spannung in teilweise heftigen Rangeleien, und auch gestern Abend kam es zu Platzverweisen gegen beide Seiten.

Es siegte die athletischere Mannschaft

Nach Ansicht von Sportbeobachtern hat sich letztendlich die bessere Mannschaft durchgesetzt. Bei den Kreuzlingern wurde gestern vor allem zu Beginn des Spiels jede Menge Nervosität gesehen. Doch die Thurgauer kämpften sich in der zweiten Halbzeit nach und nach heran, behielten am Ende die Nerven und schafften schliesslich den knappen Sieg auch dank ihrer jungen, athletisch überlegenen Mannschaft.



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Ein Kommentar

  1. 1. Bruno Neidhart

    Ein Spiel ebenbürtiger Mannschaften, SC Kreuzlingen und Lugano Sharks, mit um einen Tick besseren Ende für den SCK als 10. Schweizer Meistertitel. Enorm! Und wo wird schon vor “ausverkauften Zuschauerrängen” Wasserball gespielt? Ein Faktor dazu: die lange Tradition, mit der der SCK Wasserball auf höchstem nationalen Niveau bereibt, sogar ab und zu selbst international auf stärkste europäische Mannschaften trifft.

    Kamen die SCK-Akteure anfänglich noch alle aus der unmittelbaren Region (Begriff: “einheimisch”), so müssen heute, wie im Spitzensport allgemein, auch einzelne Positionen geschickt mit angeworbenen Spielern besetzt werden. Eine Entwicklung hin zu einer - mindestens gewissen - Semiprofessionalität ist in allen ehemals klassischen, höchsten Amateurligen bei vielen Sportarten zu beobachten, wenn auf konkurrenzfähig hohem Niveau Sport betrieben werden soll.

    Erfreulich zu erwähren bleibt, dass auch die 2. Kreuzlinger Mannschaft in der Nationalliga B an der Spitze steht. Und dass der SK Sparta Konstanz Wasserball “grenzüberschwimmend” in der Schweizer 1. Reginalliga-Ost spielt, wo er u.a. auf die 3. Mannschaft des SC Kreuzlingen trifft.

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