Konstanz/Stuttgart (gro) Nicole Razavi informiert sich in den nächsten Tagen vor Ort über die Anstrengungen und Probleme der Stadt Konstanz, mit der Covid-19-Seuche zurecht zu kommen.
„Diese Pandemie“, erklärt die Stuttgarter Ministerin für Landesentwicklung, „mutet uns vieles zu und stellt uns auf eine harte Probe.“
Bei dem Besuch am kommenden Mittwoch, dem 11. August, stehen unter anderem Gespräche zur Stadtentwicklung und zur Verwirklichung von „bezahlbarem Wohnraum“ auf dem Programm. Zum Besuchsprogramm gehört auch eine kleine Fahrradtour mit der Ministerin.

Treffpunkt in der Schottenstrasse

Zu dem Treffen mit der Ministerin bei der so genannten Anschlussunterkunft für Flüchtlinge in der Schottenstrasse 10 werden sich Oberbürgermeister Uli Burchhardt und Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn einfinden. Seit dem Auftreten von Corona, heisst es in einer Mitteilung von Razavis Ministeriums, böten „alle politischen Ebenen, Kommune, Land, Bund und Europa, enorme Summen auf, um Wirtschaft und Betriebe, Gastronomie, Touristik, Kultur, und auch die Vereine am Leben zu halten“.

Fahrradtour zu Sanierungsgebieten

Ab 16 Uhr, so teilt die Konstanzer Stadtverwaltung mit, gibt es die Möglichkeit, die Ministerin, die auch als Abgeordnete in den Landtag gewählt worden ist, ab der Anschlussunterkunft bei der Besichtigung von inzwischen realisierten, ehemaligen Sanierungsgebieten und zu neuen Vorhaben mit dem Fahrrad zu begleiten. Angesteuert werden unter anderem die Gebiete Billenweiher (Herosé, Great Lakes) und das Sanierungsgebiet Bahnhof Petershausen.

„Zusammenhalten und gesund bleiben!“

Die Pandemie, lässt Ministerin Razavi verlauten, stellt „uns alle auf eine harte Probe“. Aus vielen persönlichen Gesprächen wisse sie, wie ernst die Lage in vielen Branchen sei. Die Politik treffe die aktuellen Maßnahmen „aus der Not heraus“ zum Schutz der Bevölkerung. Es gehe darum, „unser Gesundheitssystem zu schützen und eine Überforderung der Menschen zu verhindern“. Gleichzeitig müssten die Strukturen des öffentlichen Lebens erhalten bleiben, „damit sie nach der Pandemie weiter funktionieren“. Nicola Razavis Appell: „Lassen Sie uns weiter zusammenhalten und bleiben Sie bitte gesund!“