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19. September 2021 | Minimalismus beim Theaterfest

Platz ist in der allerkleinsten (fahrbaren) Hütte

Konstanz (gro) Hat Theater überdachte Räumlichkeiten nötig? Wie fange ich einen Virus ein? Wie nahe dürfen wir uns kommen? Darf ich dich anlachen? Wo bringe ich einen spontanen Rülpser unter? Von einem, naja Fürzelchen, ganz zu schweigen? Lauter Fragen aus einem absolut unübersichtlichen Katalog. Die eine oder andere Auskunft gab am Wochenende das Theaterfest auf dem Münsterplatz. Wo klar wurde, dass es sich Kultur gerne ganz ungeniert ebenerdig in halbwegs trockenen Tüchern und Kopfkissen bequem machen darf. Auf alle Fälle im Schatten des Münsters Unserer Lieben Frau.

Das Wohlgefallen ist in aller Deutlichkeit zu spüren

Wann immer über die nur angebliche Bedeutung des Theaters und dessen ebenso angebliche Überflüssigkeit diskutiert werden wird: Wunderbar zu sehen war auf dem Theaterfest, worauf es ankommt: Wo neben zahlreichen Events in und ums Theater viele Stunden lang abliefen, war auf der Nordseite der ehemaligen Bischofskirche ein Winzling von Wohnwagen zu erleben. Ganz nach dem Motto: „Glauben (und damit Theater) ist in der kleinsten Hütte möglich“. Acht zu geben wäre allerdings, dass die Insassen (angesichts neuester Wetterberichte) nicht erfrieren.

Bild: Frieder Schindele



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