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9. Dezember 2021 | Gestern bei Lachenmann Kreuzlingerstrasse 4

Glühweinsoiree für Freunde moderner Kunst

Konstanz (gro) Am Schnetztor ist es am Donnerstag stimmungsvoll geworden, und zwar gegenüber, wo die Kreuzlingerstrasse ganz breit beginnt. Dort bat die Galerie Lachenmann Art bei Einbruch der Abenddämmerung zur vorweihnachtlichen Glühweinsoiree. Ab 17 Uhr wurde inmitten moderner Kunst im Haus Kreuzlingerstrasse 4 wärmender Rebensaft kredenzt. Es war keine Vernissage und keine Finissage, sondern eine Midissage für Freundinnen und Freunde moderner Kunst. Die Bilder der seit Ende November laufenden Ausstellung, Arbeiten der Berliner Künstlerin Sandra Schlipkoeter, sind noch bis 27. Januar 2022 zu besichtigen. Die Objekte spielen mit fingierter Bewegung, mit Licht und Schatten, Farbverläufen und scheinbarer Dreidimensionalität.

Handwerkliche Sorgfalt und malerisches Können

Die Künstlerin hat ihre für Konstanz zur Verfügung gestellte Bilderwelt mit dem Titel „(un)sichtbar“ versehen. Diese Bezeichnung passt in der Tat sehr gut. Denn einerseits laden Schlipkoeters Arbeiten dazu ein, sie genau zu betrachten, ja zu beobachten. Anderseits wird dabei überraschend eigentlich nicht Vorhandenes entdeckt, wird Unsichtbares sichtbar, während zunächst Sichtbares verschwindet. Davon abgesehen überzeugt die ausgefeilte Handwerklichkeit der Künstlerin: Ölmalerei in vollendeter Präzision. Aber nicht in Strenge, sondern in lebendigem, manchmal fröhlich-heiterem Rhythmus.

Die Midissage durfte sich vier Stunden lang hinziehen, von 17 bis 21 Uhr. Sonstige Öffnungszeiten der Ausstellung sind Montag, Mittwoch und Samstag von 11 bis 18 Uhr.



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