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26. März 2022 | Informationsabend mit dem Journalisten Andreas Zumach

Krieg in Europa: Wie konnte es dazu kommen?

Konstanz/Kreuzlingen (gro) Der UNO-Korrespondent Andreas Zumach spricht am kommenden Donnerstag in Kreuzlingen über Hintergründe des Ukraine-Krieges und dessen dramatische Folgen für die Menschen und das gesellschaftliche und wirtschaftliche Gefüge. Wie konnte es zu dieser mörderischen Katastrophe kommen und welche Chancen gibt es jetzt noch für eine Europäische Friedensordnung? Andreas Zumach ist Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. „Putins Krieg, Russlands Krise“ lautet der Titel seines Leitartikels, der diesen Monat in „Le Monde diplomatique“ zu lesen ist. Zumbach spricht am 31. März im Kreuzlinger „Agathu“, Beginn ist um 19 Uhr.

Vorbild für engagierte Integrationsarbeit

„Agathu“ steht für „Arbeitsgruppe Asylsuchende Thurgau“. Als „Cafè Agathu“ ist es nach etlichen Jahren in mehr oder weniger provosorischen Unterkünften 2016 an der Freien Strasse 28a in soliden Räumlichkeiten heimisch geworden. Ein Erfolg engagierter Bürgerinnen und Bürger, darunter Ärzte, Seelsorger, Handwerker, Pädagogen und Hausfrauen – und dazu immer eine stattliche Zahl zusätzlicher junger, freiwilliger Helfer. 2014 wurde das “Agathu” mit dem „Prix Kreuzlingen“ ausgezeichnet, eine Art Ritterschlag für gelungene Integrationsarbeit.

Mörderische Absicht, nicht erkannt

Der seit Dezember eskalierende Konflikt zwischen Russland und der Nordatlantischen Verteidigungs-Organisation (NATO) ist gekennzeichnet durch das völkerrechtswidrige Vorgehen von Kremlherrscher Wladimir Putin, der den Überfall auf die Ukraine vor vier Wochen befahl und inzwischen als Kriegsverbrecher beim Internationalen Strafgerichtshof in den Haag angezeigt ist. Allerdings, so sagen Kritiker der NATO, sei weder die mörderische Absicht Putins rechtzeitig durchschaut worden, noch habe man Möglichkeiten zur Entschärfung des sich anbahnenden Konflikts zu nutzen gewusst.

30 Jahre in den Diensten von “Woz” und “taz”

Der mehrfach ausgezeichnete Journalist Andreas Zumach berichtete über dreißig Jahre lang als UNO-Korrespondent für die Schweizer Wochenzeitung „Woz“ und für die Berliner „Tageszeitung“ („taz“). Vergangenes Jahr erschien sein Buch »Reform oder Blockade – welche Zukunft hat die UNO?« (im Rotpunktverlag, Zürich).

Achtung: Hauptzoll nach wie vor geschlossen

Die Veranstaltung am 31. März im „Agathu“ ist von Konstanz aus bequem zu erreichen: Entweder über die Hauptstrasse Kreuzlingen und von da unmittelbar vor dem Hochhaus (von Konstanz her) bergab abbiegen in die Freie Strasse. Knapp 50 Meter vor dem Bahnübergang weit unten ist (auf Höhe der von links einmündenden Wiesenstrasse) das Haus Freie Strasse 28a mit dem „Agathu“ zu finden. Noch einfacher geht es zu Fuss vom Lago (Parkhaus) oder von der Wiesenstrasse her zum Ziel des Informationsabends, der im Haus Freie Strasse 28a, wie oben erwähnt, um 19 Uhr beginnt.
Ortsunkundige Autofahrer seien daran erinnert, dass der Kreuzlinger Hauptzoll nach wie vor geschlossen und die Kreuzlinger Hauptstrasse über den Emmishofer Zoll und die am früheren “Schwaben-Migros”
(nach links hochfahrende) Brückenstrasse anzusteuern ist.

Fünf Vereine und Verbände gemeinsam

Bei dem Ukraine-Abend handelt es sich um eine gemeinsame Veranstaltung des Bildungsvereins seemoz in Kooperation mit der Konstanzer Friedensinitiative, dem Konstanzer Bündnis für gerechten Welthandel, dem ver.di-Ortsverein Medien und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) Konstanz.



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