Konstanz (gro) Die so genannte Konzilsstadt will ihren Ãœbernamen mit neuem Leben erfüllen und das grosse Miteinander als internationale Stadt erproben. Dem dient das in zwei Jahren (von 2020 bis 2022) entwickelte Modellprojekt „Von/Einander/Kennen/Lernen“. Geprobt und erlebt werden kann das kommenden Samstag - natürlich - im Konzil, wo man sich von 9.30 bis 13.30 Uhr zum ersten “Internationlen Konzil“ zusammenfindet.

Orientierungshilfen fürs grosse Miteinander

„Angesichts der aktuellen Krisen und Erschütterungen“, heisst es in der Einladung der Stadtregierung, stelle sich die Frage „Wie wollen wir zusammen leben“ dringender denn je. Das Konzept „Konstanz Internationale Stadt“ und das Modellprojekt „Von/Einander/Kennen/Lernen“ geben immerhin wichtige Anhaltpunkte für ein gelingendes Zusammenleben. Um diese Orientierungshilfen vorzustellen, erlebbar zu machen und zu diskutieren, schreibt uns Stadtsprecher Walter Rügert weiter, trifft man sich im Oberen Konzilsaal.

Wo einst Papst Martin V. gewählt wurde

Dort oben, im grossen Saal des fast 700 Jahre alten, holzverkleideten Palazzos, in dem einst ein Papst, Martin V., gewählt worden ist, stehen David Tchakoura und sein Team von der „Stabsstelle Konstanz International“ mit Studierenden und Lehrenden der Konstanzer Hochschulen und mit den Macherinnen und Machern von „Von/Einander/Kennen/Lernen“ zur Verfügung.

Information und neue Ideen

Alle interessierten Konstanzerinnen und Konstanzer sind willkommen und alle können ihre Ideen an interaktiven Stationen, an Infoboards und beim „Speed Dating“ mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft einbringen. Es gelten Maskenpflicht und aktuelle Corona-Regelungen. Die Stadtverwaltung und vor allem David Tschkoura und sein Team freuen sich über eine rege Teilnahme an diesem ersten Internationalen Konstanzer Konzil unserer Zeit.