Konstanz (gro) Als besonders sensibel geoutet hat sich gestern der Rauchmelder in einem Serverraum der Polizeidirektion. Es war gegen 9 Uhr, als das Gerät nicht nur schrille Signale von sich gab, sondern automatisch auch die Feuerwehr alarmierte. Sie konnte nach einer Überprüfung der fraglichen Räumlichkeiten Entwarnung geben: Ausser einer vorerst noch unerklärlichen Rauchentwicklung in einem Serverraum, die nach natürlicher Lüftung entscheidend reduziert werden konnte, war kein Schaden zu finden.

Auch der Bezirksbrandmeister musste ran

Die offensichtliche Sensibilität des Rauchmelders hatte weitergehende Folgen: Wegen der Prominenz der Meldestelle (immerhin die für mehrere Landkreise zuständige Polizei-Oberbehörde), wurde auch der Kreisbrandmeister alarmiert, hinzu kam sein Stellvertreter, der kurz darauf zu einem Einsatz „Öl auf dem Seerhein“ abgeordnet werden musste. Deshalb wiederum war dann der Bezirksbrandmeister (des Regierungsbezirks Freiburg) einzuschalten.

Harmloser Beginn am Vormittag

Dabei hatte der gestrige Donnerstag, am Vormittag, vergleichsweise harmlos begonnen, und zwar mit dem Zusammenstross zweier Pkw am Verkehrskreisel Karl-Benz-Strasse. Dabei wurden mehrere Airbags ausgelöst. Die Feuerwehr half den Chauffeuren aus den Wagen und arbeitete mit den ebenfalls alarmierten Rettungsdiensten zusammen. Später stellte sich heraus, dass auch der Öl-Alarm am Seerhein abgeblasen werden konnte: Von den Spezialisten der Feuerwehr war keine nennswerte Verunreinigung des Wassers festzustellen.