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28. Juni 2022 | Zum Jubiläum „75 Jahre Stadt“ am Wochenende

140 Meter lange Wasserrutsche im Zentrum Kreuzlingens

Kreuzlingen/Konstanz (gro) Zum „Jubiläum 75 Jahre Stadt Kreuzlingen“ komme man am besten in der Badehose, empfiehlt die kleine, aber feine „Kreuzlinger Zeitung“ in ihrer jüngsten online-Ausgabe. Eine nahe liegende Empfehlung, denn Hauptattraktion des mit dem Jubiläum verbundenen Stadtfestes am kommenden Wochenende ist eine nicht weniger als 140 Meter lange Wasserrutsche im Zentrum der Konstanzer Nachbarstadt. Und gutes (Bade-)Wetter gibt es im Schatten von St. Ulrich wohl dazu, und viel Musik, noch mehr Sport und Spiel und jede Menge Spass für Gross und Klein. Auftakt ist am Freitag nach der Mittagszeit, Samstag und Sonntag schon um 10 Uhr. Nachtvögel kommen auch auf ihr Kosten: Von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag darf bis 4 Uhr morgens gerutscht und gefestet werden.

Grösste Schweizer Stadt am Bodensee

Kreuzlingen ist natürlich viel älter als 75 Jahre. Aber zunächst war es nur ein Kloster, gegründet 1125. Als so genannte Ortsgemeinde entstand Kreuzlingen 1927, also vor 95 Jahren, durch den Zusammenschluss mit Kurzrickenbach. Ein Jahr darauf kam Emmishofen als drittes stattliches Dorf hinzu, und als 1947, also vor 75 Jahren, gemeinsam die Zahl von 10.000 Einwohnern erreicht war, wurde Kreuzlingen zur Stadt erhoben. Kreuzlingen wurde zur grössten Schweizer Stadt am internationalen Bodensee, und in drei Tagen beginnt das Fest zu diesem 75. Geburtstag.

Von überall her grüsst der Turm von St. Ulrich

Das zentral gelegene Festgelände, unter anderem mit Biergarten und Kita, erstreckt sich vom Bärenplatz mit seinem zentralen Busbahnhof hinab in Richtung Dreispitz und den Seminarkomplex in Richtung See. Von überall her ist der Turm von St. Ulrich zu sehen. Angesichts dieser Orientierungsgnade sei daran erinnert, dass die barocke, ehemalige Klosterkirche nicht nur dem heiligen Bischof Ulrich geweiht ist, sondern auch der heiligen Afra, einer Märtyrerin des 4. Jahrhunderts, die unter dem römischen Kaiser Diokletian den Verbrennungstod fand. Diokletian riss nicht nur das Alte Reich auseinander, sondern wurde auch berühmt-berüchtigt durch seine besonders hartnäckige Christenverfolgung.

Mit Thomas Niederberger an der Spitze

Das dreitäge Stadtfest, ausgerichtet von einem 15-köpfigen Organisationskommitee mit Bürgermeister Thomas Niederberger an der Spitze, ist von kommunalen Kräften getragen. An die 80 Vereine und Organisationen der Gemeinde beteiligen sich an diesem Jubiläumsfest, unterstützt nicht nur von der Stadtverwaltung, sondern auch von etwa 60 Unternehmen der Stadt und optisch sehr anspruchsvoll gestaltet von „Kulting“.

Bild: Frieder Schindele



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