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2. Juli 2022 | Verstopfte Wege

Riesenandrang beim Gassenfest der Niederburg

Konstanz (gro) Selten hat es einen derartigen Andrang beim „Gassenfest“ der Niederburg gegeben.. Das kunterbunte Ereignis, das normalerweise, also diesseits von Civid & Co. am ersten Freitag des Monats von 18 bis gegen 22 Uhr stattfindet, soll den Stadttteil Niederburg beleben, das heisst: den zahlreichen kleinen Läden und Kneipen, und nicht zuletzt der populären „Zimmerbühne“ mehr Zulauf bescheren, sowie kleine private Iniatiaven fördern, Ateliers und durchaus auch Büros fürs Publikum öffnen und für gute Stimmung sorgen. Doch gestern kamen stellen- und zeitweise etliche „Eingeborene“ nicht einmal mehr aus ihrem Haus oder in ihr Haus.

…. und damit kontraproduktiv

Die „Belebung“ verstopfte gestern etliche Gassenabschnitte derart, dass von der Arbeit heimkehrende Niederbürgler nur mühsam und mit sehr viel Geduld bis zu ihrem Hauseingang vordringen konnten. Im Gegenzug wurde mancher eigentlich gewünschte „Ausgang“ zumindest eine Zeitlang erfolgreich verhindert. Von „Feuerwehrzufahrt“ konnte stundenlang nur noch fantasiert werden, auch Notärzte hätten sich allenthalben verheddert. Alles in allem: Nicht unbedingt gut für die Stimmung, und damit kontraproduktiv.

Auf Mindeststandarts einigen

Es dürfte bestenfalls nur noch ein einziger Monat vergehen, bis Feuerwehr und andere Notdienste auf dem Tapet stehen, um Anordnungen und Verdikte zu verhängen. Soweit sollte es allerdings nicht kommen. „Niederburg vital“, die verdienstvolle Initiative zu Gunsten des ältesten und interessantesten Konstanzer Stadtteils, sollte sich mit den zuständigen Behörden auf Mindeststandarts einigen, die letztendlich dazu beitragen, die wunderbaren Gassenfreitage für alle Zeiten zu bewahren.

Bild: Frieder Schindele



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